Laut Oberbürgermeister Claus Kaminsky, „haben die, die aufhören besser zu werden, aufgehört gut zu sein“.
Damit verdeutlicht er den stetigen Ansporn der Darsteller sowie Regisseure, welche sich darum bemühen, von Mal zu Mal über sich hinaus zu wachsen.
Dieses Jahr gibt es einen „spektakulären und nachdenklichen Auftakt“, denn die Schauspieler machen es sich zur Aufgabe, die Menschen in Hanau auf die bevorstehende Märchensaison aufmerksam zu machen.
Gekleidet in ihren Kostümen gaben sie eine kleine Kostprobe ihrer Schauspielkunst am Forum und hoffen darauf, die Menge für ihre Arbeit begeistern zu können.
Aber nicht nur die Schauspieler, sondern auch die Sponsoren tragen einen großen Teil dazu bei, dass dieses Jahr ein großartig ausgearbeitetes Programm aufgeführt werden kann.
Es wurden schon 35.077 Karten verkauft, was ein „Allzeithoch“ darstellt. Trotz der Konkurrenz zur Fußball-WM ist man optimistisch, dass auch die Festspiele gut besucht sein werden.
Die hohen Vorverkaufszahlen erklärt man sich durch die hervorragenden Darbietungen der vergangenen Jahre, welche das Publikum mitgerissen haben und zum erneuten Besuch anregen.
Diesmal trifft Moderne auf allseits bekannte Märchen wie beispielsweise „Der Froschkönig“ oder „Die Prinzessin auf der Erbse“. Auch ein Drama von Goethe wird inszeniert. „Die Leiden des Jungen Werther“ sollen vor allem Jugendliche ansprechen und sich mit dem Thema Liebe auseinander setzen. Dieses Stück wird von jungen Talenten gespielt, die die Chance bekommen, auf der großen Bühne ihr Können unter Beweis zu stellen.
Mit den vielseitigen Facetten der Inszenierungen, mit deren Originalität und Einzigartigkeit erhofft man sich auch dieses Mal, alle in den Bann des Theaters ziehen zu können.
Zum Abschluss der Märchenfestspiele können die Besucher für ihren Lieblingsakteur voten und diesem erstmals den Publikumspreis verleihen.
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