Jede einzelne Krippe ist handwerklich hervorragend gearbeitet Geschichtsverein Klein-Auheim zeigte Krippen aus aller Welt

Jede Menge Krippen waren wieder zu bewundern bei der Krippenausstellung des Heimat- und Geschichtsvereins Klein-Auheim im Zentrum für Ortsgeschichte. Foto: kama

Klein-Auheim (kama) – Der Klein-Auheimer Heimat- und Geschichtsverein beherbergte vergangenes Wochenende diverse Schätze aus den Ortschaften unserer Region, aber auch aus fremden Ländern wie Bolivien, Brasilien sowie Peru: Über 30 individuelle Weihnachtskrippen präsentierte der Verein in der viertägigen Krippenausstellung. „Jede einzelne Krippe hat eine eigene Geschichte, die unverwechselbar ist“, betonte die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins, Maria Grimm. Eine handgearbeitete Krippe stammt aus dem Jahr 1935 und überlebte mit der Besitzerfamilie die Strapazen des Zweiten Weltkrieges und spendete in unvorstellbar dunklen Tagen Trost.

Heute wird die wunderschöne Laubsägearbeit auf der 16. Krippenausstellung im Zentrum für Ortsgeschichte in Klein-Auheim präsentiert.

„Oft sieht man das auf den ersten Blick nicht, aber einige Krippen haben mehr als ein Menschenleben durchgemacht und könnten sie reden, würden sie die abenteuerlichsten Geschichten erzählen“, so Grimm weiterhin. Ein Highlight der Ausstellung ist eine kleine, äußerst bunte, unkonventionelle Krippe aus Peru, deren Entstehungsdatum ungewiss ist, die aber durch seine Farbintensität und Lebensfreude überzeugt. Eine andere, ebenso handgearbeitete Krippe, stammt aus den 40er Jahren aus Israel und stellt die Geburt Christi in einem Relief aus einem handflächengroßen, zusammenhängenden Holzstück dar.

Von der Darstellung könnten die Krippen nicht individueller sein, allerdings ist jede einzelne handwerklich hervorragend gearbeitet und stimmt jeden Besucher der Ausstellung auf eine besinnliche Adventszeit ein.

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