Die mit Steinkohleteeröl im Vakuum unter Druck imprägnierte. Bahnschwellen waren lange das wichtigste Erzeugnis der im Jahre 1849 in Essen gegründeten Rütgers Chemicals AG, die sich 1886 auf der ehemaligen Schafweide an der Gemarkungsgrenze, Heideäcker 3, niederließ. Noch heute wird das Werk im Volksmund „Schwellenfabrik“ genannt.
Der Heimat- und Geschichtsverein Großauheim bedauert das Ende des Industriedenkmals sehr. Aus technischen Gründen und wegen der Kosten hat die Denkmalbehörde dem Abbruch der denkmalgeschützten Bauten nun zugestimmt.
Die Behörden vertreten die Auffassung, dass die Bauten sowie das gesamte Gelände mit Schadstoffen, besonders mit Teeröl von der einstigen Schwellenherstellung, sehr stark belastet sind und deshalb auch eine museale Nutzung ausscheidet. Ein schwacher Trost ist es allerdings, dass ein renommiertes Darmstädter Institut unter der Auswertung des erhaltenen Werksarchives eine Dokumentation zur Geschichte der Großauheimer Rütgerwerke erstellen wird.
Weitere Informationen erhalten Interessierte online unter www.grossauheimer-geschichtsverein.de