Steinheimer Karnevalgesellschaft lädt fürs Wochenende zum Bundesäppelwoifest Heimatspiel, viel Musik und bald neue Regenten

Einmal vom Hanauer Oberbürgermeister ein Stöffche einschenken lassen: Das freute die Steinheimer im vergangenen Jahr. Am Wochenende ist wieder Bundesäppelwoifest. Foto: kama-Archiv

Steinheim (zte) – Das 66. Bundesäppelwoifest in Steinheim steht an und zwar vom 24. bis 26. August. Die erste Steinheimer Karnevalgesellschaft öffnet dann wieder die Pforten zu diesem legendären Bundesäppelwoifest.

Freitag geht´s um 18.30 Uhr mit dem Heimatspiel los. Um 19.30 Uhr gibt´s Musik von und mit Jörg Sanders & Friends. Damit beginnt in diesem Jahr das 66. Bundesäppelwoifest im Steinheimer Schlosshof. Aus dem einst riesigen Festzelt wurden bereits im letzten Jahr viele Sonnenschirme und das einst klassische Essensangebot wurde modernisiert. Es wird nun auf großen Holzkohlegrills gebrutzelt und am Freitag dürfen sich die Festbesucher auf Pulled Pork freuen. Der Festsamstag beginnt um 18 Uhr. Nach wie vor darf man um 20 Uhr die Kürung des 66. Bundesäppelwoikönigpaares mit Spannung verfolgen und sich auf den Auftritt der Obernburger freuen. Auch dieses Jahr gibt es samstags wieder leckere Burger. Am Sonntag bietet die 1. SKG ab 10 Uhr ein buntes Programm der Vielfalt. Vom Frühschoppen mit dem TFC Blasorchester über die Verleihung des Ehrenbembels 2018 und der Äppelwoi-Olympiade für Steinheimer Vereine ist natürlich auch wieder die Suppe für Senioren ein Programmpunkt sowie der Empfang der Tollitäten. Um 15 Uhr präsentieren die jüngsten Vereinsmitglieder ihr Können auf der Festbühne. Die Staanemer Funken und die Peanuts schwingen dann nämlich die Beine.

Neben den gängigen Festspezialitäten wird für das leibliche Wohl der Besucher am Sonntag zusätzlich mit einem Äppelwoibraten gesorgt und am Nachmittag natürlich auch mit Kaffee und Kuchen.

Für die Kinder gibt es an allen Tagen eine Hüpfburg und Kinderschminken.

Aus Sicherheitsgründen sind folgende Gegenstände auf dem Fest nicht gestattet: Rucksäcke größer DIN A4, große Handtaschen, Stockregenschirme und Glasflaschen. Nur Knirpse sind erlaubt

Kommentare

66. Bundesäppelwoifest

Liebe Redaktion.
Ich bin jetzt 48 jahre und gehe seit 48 Jahren zum Äppelwoifest. Aber ich muss die letzten jahre feststellen das es immer kleiner wird. es mag einerseits an den kosten liegen die der verein aufbringen muss andererseits wenn mehr gemacht wird kommt auch mehr Geld in die Kasse. wenn man an früher denkt Freitag bis Montag heute Freitag bis Sonntag und das auch nur noch auf Sparflamme. Eintritt hat es damals auch gekostet Freitag Abend aber zum heimatspiel was heute kein Heimat spielmehr ist sondern eine Comedy aus irgendwas konnte man immer und bekam einen stempel um dann das fest zu besuchen. Heute wird das alles im Schlosshof gemacht so das man gezwungen ist eintritt zu bezahlen als Steineimer bei einem traditionsfest.
Zelt gibt es dieses Jahr auch nicht. Ende vom Lied leute werden es sich überlegen weil die Wetterlage unsicher ist. Heißt im Umkehrschluss weniger Geld nächstes jahr noch kleiner oder gar nicht.
Security hat es Jahre nicht gegeben heute ja und was die sich einbilden brauch man nicht erwänen sie sind die Kings. Ich war gestern Abend dort und habe es erlebt das eine Stienheimer Bürgerin die seit jahren dort hingeht nicht rein gelassen wurde weil sie ein Sitzkissen dabei hatte.
So nun habe ich meinem Ärger etwas luft gemacht und hoffe sie wrden aus dem text etwas machen und vielleicht mal veröffentlichen.

Liebe Gastschreiberin, Wenn

Liebe Gastschreiberin,

Wenn Sie sich doch über Dinge wundern, ärgern oder aufregen, dann können Sie doch die Organisatoren direkt anschreiben. Diese sind jeder sachlichen Kritik gegenüber offen und versuchen diese umzusetzen oder Veränderungen herbeizuführen. Leider ist dies nicht immer in jedem Detail möglich. Was meinen Sie mit mehr machen? Konkrete Vorschläge wären angebracht und nicht nur das einfache schreiben von Dingen deren Ablauf Sie nicht einzuschätzen vermögen. Vielleicht liegt der Grund für den Wegfall des Montags einfach darin das immer mehr Vereine Probleme haben Dienste zu stemmen, dass dann auch noch an einem Regelarbeitstag wie es ein Montag nun mal ist.
Der Eintritt zum Heimatspiel am Freitag, war meines Wissens nach von 18 Uhr bis 18.45 Uhr frei, was Ihrer Aussage widerspricht. Und der Eintritt ist schon seit Jahren nicht mehr frei und für alle gleich, außer für Diensthelfer. Wenn Sie, wie Sie schreiben 48 Jahre jung sind und das Fest seit 48 Jahren besuchen, so muss Ihnen doch zwangsläufig aufgefallen sein, dass es bereits im Jahr 2017 schon kein Zelt mehr gab, also wieder ein Widerspruch. Ich persönlich finde die aufgelockerte Atmosphäre ohne Zelt sogar richtig gelungen und finde diesen mutigen Schritt großartig. Was sich auch widerspricht ist die Aussage es würde alles kleiner. Der Schlosshof ist seit Jahrzehnten gleich groß, jedoch spielt sich das Drumherum nicht mehr in der Altstadt ab, was daran liegt das auch die Altstadtbewohner Ihre verdiente Ruhe haben wollen, haben sollen und haben dürfen.
Das Thema Security ist leider ein Thema des aktuellen Zeitgeschehens und eine Auflage der Stadt Hanau, dass leider nicht bei allen Festen in und um Hanau, so wie hier von dem Veranstalter, eingehalten oder umgesetzt wird. Und wie oben bereits beschrieben, können Sie den Veranstalter gerne anschreiben und Ihm mitteilen, welche möglichen Missstände es vielleicht im Eingangsbereich mit der Security gibt.
Vielleicht denken Sie jetzt einfach mal über diese Worte nach und überlegen Zukünftig zweimal etwas veröffentlichen zu lassen bevor Sie ohne Hintergrundwissen einfach drauflos schreiben.
Mit freundlichen Grüßen ein langjähriger Besucher unseres Traditionsfestes

Club Organisation

Ich kann mich nur Wundern, mit welchen Problemen sich ein relativ kleiner Ortsverein rum schlagen muss. Ich war 13 Jahre Clubvorsitzender von einem Motorrad Club, deren Mitglieder fast alle Individualisten waren. Das Problem für mich war immer, dass diese Mitglieder nicht Regional wohnten, sondern in ganz Westdeutschland, und nach dem Mauerfall kamen auch noch Mitglieder aus dem Osten dazu. Ich trat in diesen Club als Nummer 46 ein, und wurde Präsident mit über 800 Mitglieder. Gab es in Hamburg Ärger, musste ich anwesend sein. Den nächsten Ärger gab es schon in der darauf folgenden Woche in Bamberg. Bei den internationalen Treffen, die ich meistens Persönlich vorbereiten musste, und die auch zum Teil im europäischen Ausland stattfanden, hatten wir manches mal über 10.000 Gäste/Einschreibungen. Um alle Kosten die im voraus zu begleichen waren, hatte ich teilweise bis zu 100.000 tsd DM aus meinem Privatvermögen zu nehmen. Da wir ein EV. waren, hätte ich auch bei einem Verlust mit meinem Privatvermögen haften müssen. Da ich nicht selbst zurücktreten wollte, blieb nur die Möglichkeit einige Fehlentscheidungen zu arrangieren, um Abgewählt zu werden. Was auch klappte. Mit 11 Gegenstimmen wurde ich abgewählt, aber auch gleichzeitig zum Ehrenpräsidenten gewählt. Da ich um diese Zeit schon in Rente war, habe ich meinen Wunsch nach Florida zu ziehen, in Angriff genommen, was auch klappte. Meine Homepage aus besseren Zeiten, und damit nicht mehr aktuell: www.klausleim.de/spain

Gruß Klaus Leim