Erinnerungen an Steinheim und Klein-Auheim anno 1968, Teil 27 Junge Fans in rot-weiß pilgern zum Bieberer Berg

Die Titelseite der Heimat-Post am 4. Juli 1968 mit drei verschiedenen Themen. Damals gab es die Heimat-Post für die Stadt Steinheim und für Klein-Auheim noch im sogenannten „Halbformat“. Repro: beko

(beko) – So einiges ist vor einem halben Jahrhundert in Steinheim und Klein-Auheim passiert.Im alten Zeitungsband von 1968 hat unser Redakteur Bernhard Koch geblättert und ruft – rein subjektiv – Woche für Woche die eine oder andere Veröffentlichung nochmal in Erinnerung, meist mit Repros von damals.

> Doch zwei Sportfelder auf dem „Burggarten“. Ein „Steinheimer Stadion“ wird in der ursprünlich geplanten Form nicht verwirklicht. Man beschränkt sich auf kleinere Maße.

> Albin Bergmann wird als Vorsitzender des Fußballclubs Alemannia (FCA) Klein-Auheim wiedergewählt. Seit 14 Jahren steht er nun an der Spitze des 305 Mitglieder zählenden Vereins.

> Erste Schulfeier der Klein-Auheimer Volksschule Mitte Juli 1968. Die Volksschule will als „Schulgemeinde“ an die Öffentlichkeit treten und präsentiert ein großes Programm. Schülerarbeiten werden ausgestellt, ein Fußballspiel der Volkssschule Klein-Auheim gegen die Realschule Steinheim soll es geben, auch ein offenes Volksliedersingen mit dem damaligen Musiklehrer Helmut Simon, der später Rektor der Schule wurde.

Etwas überraschend für den Chronisten: Im Nachhinein war keine einzige Zeile von diesem Schulfest in der HeimatPost zu finden.

> 6.505 Einwohner zählt Klein-Auheim Mitte 1968, in Steinheim sind es 10.035.

> Und wie versprochen ein „Nachschlag“ zur Gartenparty von Seppl Weilbächer. Eine dreiviertel Seite, damals noch im sogenannten Halbformat, widmete die Redaktion dem Klein-Auheimer Kicker. Und nicht nur ihm. Junge Fußballtalente, die ihm Woche für Woche die Treue halten bei Spielen auf dem Bieberer Berg, waren bei Seppls Gartenparty zu Gast. In Scharen pilgern die jungen Klein-Auheimer mit rot-weißen Fahnen geschmückt gen Offenbach, Sonntag für Sonntag, fünf Stunden auf den Beinen, um ihrem Seppl zuzujubeln als Fans. Dafür besucht der 23-jährige Weilbächer auch die Jugendspiele.

Ein Schelm, wer nach dem WM-Aus der deutschen Nationalelf dieser Tage, im Blick auf heutige Fans Böses dabei denkt.

> Und noch ein Thema: Ein neues Trainingsgerät steht den Tischtennis-Spielern in Steinheim zur Verfügung: Ein „Roboter“, schwedisches Patent, der Bälle präzise zurückschießt.

> Was unsere Leser nächste Woche erwartet? Es geht um den Auheimer Bahnübergang und wieder mal um die aktuelle Polizeistory...

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