„Bärchi“ wachte über die viertägige Kerb der Karnevalgesellschaft auf dem Festplatz am Mainufer Wenn Klein-Auheim nahezu den Ausnahmezustand erreicht

Stimmungsvoller Auftakt mit Helium6 zur Klanaamer Kerb auf dem Festplatz. Foto: kama

Klein-Auheim (kama) - Wenn die Klein-Auheimer Mainwiesen rund um den Festplatz am Kolpingheim mit lautstarker Rockmusik beschallt werden, der Maindamm bis in die späten Nachtstunden überfüllt ist mit einer Vielzahl lachender und singender Menschen und jedes Kind unzählige Runden auf dem Auto-Scooter dreht, weiß jeder: Es ist Kerb.

Und so rief die 1. Karnevalgesellschaft Klein-Auheim den viertägigen Ausnahmezustand in Klein-Auheim aus und lud zur Kerb im großen Festzelt mit Cocktailbar, einem gemütlichen Biergarten, einem großem Vergnügungspark und einigen Fahrgeschäften. Mit einem beeindruckenden und lautstarken Auftritt rockte die Cover-Band „Helium6“ die Kerberöffnung.

„Das Zelt ist gerammelt voll, die Theken und die Cocktail-Bar arbeiten auf Touren, es herrscht grandiose Stimmung - perfekter Auftakt“, so die Veranstalter. Am Samstag wurde der Festbetrieb bereits um 16 Uhr bei herrlichem Sonnenschein eröffnet: Besonders die Fahrgeschäfte und Auto-Scooter wurden hier von Familien und Jugendlichen hoch frequentiert. Am frühen Abend wurde in einer feierlichen Zeremonie der Kerbborsch „Bärchi“ durch die Elite der 1. Karnevalgesellschaft Klein-Auheim inthronisiert.

Nach der Inthronisierung des Kerbwächters wurde der Bieranstich durch Ortsvorsteher Sascha Feldes, dem der KG-Sitzungspräsident Stefan Schönberg assistierte, mit wenigen Holzhammerschlägen vollführt. „Ein großer Dank geht an alle KG’ler, die sich so viel Stress und Arbeit antun, um eine so tolle Kerb auf die Beine zu stellen“, so die Vorsitzende der 1. Karnevalgesellschaft Klein-Auheim, Rosi Bauer. Kurz darauf brachte die Cover-Band „Second Spring“ auf der Bühne mit krachendem Schlagzeug, treibenden Gitarrenmelodien und herrlichem Rock’n’Roll der vergangenen drei Jahrzehnte das zahlreich erschienene Publikum zum Tanzen und Feiern.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Familie: Das Frühschoppen lockte die Herren der Familien in den Biergarten, während die kleinen Festbesucher am Nachmittag unter dem Motto „Tri, tra, trullala, der Kasperle ist wieder da“ ihre Freude am Kasperletheater hatten. In den sonntäglichen Abendstunden wurde die „Klanaamer Summer Night“ eröffnet, in der ein vielseitiges Bühnenprogramm mit Tanz, Gesang und Spielen mit Live-Musik die Festbesucher unterhielt.

Mit dem Frühschoppen und der traditionellen Erbsensuppe läuteten die Hellebachfinken am Montagmorgen den Kerbausklang ein: „Zur Mittagszeit waren wir vollkommen ausgelastet. Es herrschte gute Stimmung und die Suppe hat auch geschmeckt: sechs der 30-Liter-Fässer sind leer.“

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