Willi Köchling (67) verstarb am Montag auf dem Kerbplatz Klein-Auheim trauert um einen engagierten Vereinsmenschen

Willi Köchling ist tot. Die Nachricht verbreitete sich am Montag in Windeseile, Kerb spielte da nicht mehr die große Rolle. Aber genau dort, bei der Klanaamer Kerb, wo die Hellebachfinken montags traditionell die Erbsensuppe kredenzen, ereilte den Klein-Auheimer der Tod. Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

Mehr als 50 Jahre war Köchling, der auch als FDP-Mann kommunalpolitisch tätig war, engagiertes Mitglied der ersten Karnevalgesellschaft. Der Verein war sein Leben. Ob als Sänger der seit 1960 existierenden Hellebachfinken, als Mitglied der Theatergruppe, Solist oder als Büttenredner - viele erinnern sich an seine unvergesslichen Auftritte gemeinsam mit Rainer Welzbacher -, Willi Köchling war ein Entertainer aus Fleisch und Blut. Beim Country- und Westernclub Longriders trat er nicht nur als Indianer auf und erklärte jungen Menschen die Lebensweise der amerikanischen Ureinwohner, sondern engagierte sich auch im Vorstand lange Jahre als Vorsitzender.

„Willi, es war eine schöne Zeit mit Dir. Danke, dass ich das erleben durfte.“ schrieb ein Weggefährte des KG-Brudervereins in den sozialen Medien, wo auch alte Fotos noch einmal zeigen, wie die Menschen in Klein-Auheim Willi Köchling gesehen haben. Nicht nur den KGlern wird er in bester Erinnerung bleiben.