Während am Stand des Heimat- und Geschichtsvereins selbstgestrickte Geschenksocken als Alternative zum Geschenkpapier angeboten werden, findet man ein paar Stände weiter beim Carnevalverein Leckereien vom Grill wie die Wildschwein-Bratwurst oder eben die klassische Nutella-Crêpes, für die man eine Warteschlange in Kauf nehmen muss, die sich quer über den Vorplatz der Erlöserkirche zieht.
„Wir arbeiten mit zwei Geräten, an denen nur erfahrene Menschen arbeiten, aber wenn es den Marktbesuchern schmeckt, dann schmeckt’s eben“, erklärte CV-Sitzungspräsident Thomas Klaffki, während er auf Hochtouren an der Kasse tippte und Bons verteilte.
Auch wenn der Adventsmarkt im Vergleich zu anderen regionalen Märkten von seiner Größe eher überschaubar ausfällt, muss er sich nicht verstecken, wenn es um adventliche Stimmung geht: Hier quatschen alle zusammen über alte Zeiten, als der Markt nur drei Buden hatte, schießen gemeinsame Gruppenfotos, stoßen mit Heidelbeerglühwein an und suchen an den Verkaufsständen nach Geschenkartikeln, Weihnachtsdekoration und Kunsthandwerk - und wenn man doch nicht findet, dann wird’s eben nochmal ein Glühwein.