Dachs, der Baumeister Nachwuchs im Wildpark "Alte Fasanerie"

Wisentkälbchen, auch wenn sie schon etwas größer geworden sind, sind in der Klein-Auheimer Fasanerie ebenso heiß begehrte Fotomotive wie so manch anderer tierischer Nachwuchs im Wildpark. Foto: mini

Klein-Auheim (red) – „Neues aus dem Tierreich“ gibt es regelmäßig zu vermelden aus dem Klein-Auheimer Wildpark „Alte Fasanerie“. Und auch diesmal gibt es wieder interessante Neuigkeiten.

Elvis lebt! Zum vierten Mal hat Anni, die Eseldame, ein gesundes Eselfohlen auf die Welt gebracht -zum vierten Mal hintereinander ein kleiner Hengst. Wie immer ganz ohne Hilfe und völlig problemlos kam der Nachwuchs namens Elvis am Karfreitag ans Licht der Welt. Die stolzen Eltern, Anni und Janosch, freuen sich darauf, das gesunde sehr agile Bübchen den Besuchern zu präsentieren.

Nicht nur im Dutzend billiger: Endlich sind sie da - die „Pyjamaträger“! Über 50 Frischlinge tummeln sich in den Gehegen und in diesen Tagen werden es mit Sicherheit noch mehr, denn die Wildschweinrotte (Gruppe der Weibchen) frischt (wirft) synchron. Bei dem sonnigen Wetter halten sich die Bachen (weiblichen Schweine) auch nicht lange mit ihren Frischlingen im dunklen und trockenen Geburtskessel auf, sondern ziehen mit ihnen durchs Gehege und sind somit gut von den Besuchern zu beobachten. Der neue Besucherhügel bietet darüber hinaus beste Ausblicke

Der Stolz der Mannschaft: Er ist kurzbeinig und plump mit langer Schnauze und auffälliger schwarzweißgestreifter Kopfzeichnung: der Dachs. Grimbart, wie er auch genannt wird, gehört zoologisch zu einer Unterfamilie der Marder und ist einer der größten Baumeister im Tierreich.

Ende Februar hat das Dachsweibchen ein gesundes Jungtier zur Welt gebracht, das sich bis jetzt bestens entwickelt. Damit auch die geringste Störquelle ausgeschaltet wird, wurde der Dachspapa schon vor der Geburt aus dem Dachsbau ausquartiert - er bewohnt seitdem das Außengehege mit Schlafhütte. Nur die Dachsfähe (Mutter) bewohnt den Dachsbau mit ihrem Nachwuchs im Innengehege. Vor einigen Tagen hat der Jungdachs die Augen geöffnet, was spät, aber völlig normal für diese Marderart ist. Mit der Präsentation des Jungtieres müssen die Besucher noch Geduld aufbringen, denn der Zugang zum Dachsbau bleibt noch weitere vier Wochen geschlossen.

Lämmchen beim Muffelwild

Auch die Presse wird ebenfalls noch solange mit Aufnahmen warten müssen, denn Mutter und Kind sollen sowenig wie möglich in ihrer Zweisamkeit gestört werden. So werden die Zwei vor Aufregung und Stress geschützt. Das Wildparkteam setzt alles daran, der interessierten Öffentlichkeit im Juni den gesunden Dachsnachwuchs präsentieren zu können.

Es muffelt: Auch beim Muffelwild hat sich Nachwuchs eingestellt. Schon vor Ostern kam das erst Lämmchen auf die Welt. Mittlerweile laufen und springen neun Lämmchen auf der Wiese

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