Viele neue Ideen von „Heilsbringer“ Uwe Hoppesack, gefeiert vom Heimat- und Geschichtsverein Ein neuer Platz für Auheims Ortsgeschichte

Zum Infogespräch auf der Bühne: (von links) Moderator Thomas Klaffki, HGV-Vorsitzende Maria Grimm, Gerhard Jäger vom HGV-Vorstand, Jürgen Grasshoff von den Schlepperfreunden, Uwe Hoppesack, Bauer-Sammler Jörg Schulisch, Martin Hoppe vom städtischen Fachbereich Kultur und Moderator Stefan Heilmann. Foto: beko

Klein-Auheim (beko) – Irgendwie waren die Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV) Klein-Auheim beim Stadtteilfest bestens gelaunt. Kein Wunder.

Gerüchteweise sickerte es in den vergangenen Wochen durch, allerdings hielten die Verantwortlichen bis zum Schluss dicht: Das „Zentrum für Ortsgeschichte“ (ZfO), derzeit untergebracht in der alten Verwaltungsstelle an der Schönfelder Straße / Ecke Schulstraße in Klein-Auheim bekommt ein neues Domizil: Die Räume der Firma „Ingra-Druck“ im Industriegebiet, die Ende des Jahres schließt.

Fast schon als „Heilsbringer“ wird der Klein-Auheimer Unternehmer Uwe Hoppesack in Klein-Auheim gefeiert, der in den neuen Räumen allerdings noch mehr vorhat.

„Was für eine Entwicklung. Vor einem halben Jahr wollte man uns noch platt machen. Und jetzt kommt Uwe Hoppesack mit einer glänzenden Idee.“, berichtete Gerhard Jäger vom HGV-Vorstand auf der Vereinsrings-Bühne. Aber nicht ein „Heimatmuseum“ sieht er als Titel, sondern vielmehr ein „Haus der Erlebnisse und der Betätigung“ und das mit einer entsprechenden Verbindung mit der Friedrich-Ebert-Schule.

Bereits im Frühjahr 2019 könnte alles Wirklichkeit werden, dann sollen HGV an der Gutenbergstraße ebenso vertreten sein wie die Schlepperfreunde und auch die „unbestritten weltgrößte Sammlung“ von Bauer-Fahrzeugen von Jörg Schulisch, die derzeit in Heigenbrückens „Moped-Scheune“ im Spessart ihr Dasein fristen. Im Eingangsbereich des „neuen“ Gebäudes in Klein-Auheim will Uwe Hoppesack ein Café und Tagungsräume unterbringen, die auch den Klein-Auheimer Vereinen zur Verfügung stehen sollen.

Ideen gibt es also zuhauf und auch die, die längst aufgegeben hatten, sind neu motiviert. Bleibt bei all der Klein-Auheimer Problematik jetzt zu hoffen, dass nicht wieder jemand im Zuge der Verkehrsberuhigung auf die Idee kommt, den Bahnübergang an der Obergasse wegen des enormen Verkehrsaufkommens sperren zu lassen. Dann wäre nicht nur der HGV wieder vom eigentlichen Stadtteil abgeschnitten...