Trotz der Hitze ziehen die Laienschauspieler die Zuschauer in der ausverkauften Halle in ihren Bann und sorgen am Ende für stehende Ovationen.
Auf dem Hühnerhof von Oma Frieda, gespielt von Gerty Schlaf, leben sie und ihre männerfeindlichen Nichten Lena (Sandra Lerner) und Irma (Betina Reif) friedlich mit ihrem hühnervernarrten Knecht Anton (Dennis Fischer). Aufgrund eines Gewitters suchen zwei fremde Männer, Tom (Ulrich Joel) und Ingo (Wolfgang Schlaf), Schutz auf dem Hof. Schnell ändern die männerfeindlichen jungen Bäuerinnen ihre Meinungen und finden Gefallen an den Fremden und schmuggeln sie getarnt als „Schulfreundinnen“ ins Haus. Auch der Viehhändler Kuno (Gilbert Treptow) und seine Tochter Anni (Karina Götz) vereinfachen die Situation nicht, denn Anni verliebt sich in den Knecht Anton und Kuno zeigt großes Interesse an einer der beiden unechten Damen. Da aber auch die Brücke über dem Hellenbach eingestürzt ist, muss auch die Nachbarin Gunda (Kirsten Götz) auf Oma Friedas Hof die Nacht verbringen, was die Zimmervergabe nicht erleichtert. Mit List, angemessener Verkleidung und den richtigen Argumenten schafft es die Nachbarin Gunda, sich Kuno als neuen Herren ihres Hofes zu sichern. Letztlich finden sich alle Paare und Oma Fridas Verstand kehrt zurück. Oh Elend, oh Not. Mit schauspielerischem Talent reizt das neunköpfige Theaterensemble mit Souffleuse Carmen Schreiber die Lachmuskeln der Zuschauer.