Bis in die Nacht wurde getanzt Partystimmung beim fünften Klein-Auheimer Stadtteilfest

Mit ansteckend guter Laune und knusprigen Kartoffellocken sorgte neben vielen anderen Vereinen auch der CV für das leibliche Wohl der Festbesucher. Foto: kama

Klein-Auheim (kama) – Eines wurde am Wochenende wieder bewiesen: Feiern können sie, die Klein-Auheimer. In der Schul- und in der Rathausstraße, beide für den Verkehr gesperrt, wurde am Samstag das fünfte Stadtteilfest gefeiert, das vor allem in den Abendstunden trotz weiterer Veranstaltungen in der Region zahlreiche Klein-Auheimer anzog.

Mit einer Hüpfburg, vielen Spielen und Wettbewerben sowie einer Eisenbahn, die auf der Rathausstraße ihre Kreise drehte, sorgte das Stadtteilfest für die Unterhaltung der kleinsten Festbesucher. „Auch die Kleinen sind Bewohner dieses Stadtteils und möchten etwas erleben. Wir wollen als Veranstalter ein Fest für die ganze Familie bieten“, sagte Reiner Dieser, Vorstandsmitglied des Klein-Auheimer Vereinsringes.

Mopeds, Motorräder und Bauer-Räder

So konnten die Kinder nicht nur auf der Eisenbahn Spaß haben, sondern auch mit ihren Großeltern eine Zeitreise in die Vergangenheit machen: Auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz wurde erstmals eine Auswahl einiger Mopeds, Motorräder sowie Fahrräder aus der fast 60-jährigen Geschichte der Bauer-Werke aus Klein-Auheim präsentiert.

Zusätzlich stellten die Schlepperfreunde Klein-Auheim restaurierte Traktoren aus. Während die Großeltern von Abenteuern auf den Klein-Auheimer Feldern erzählten, saßen die Enkel auf dem Traktorsitz und drehten mit Spaß und Fantasie am Lenkrad.

„Wenn man die alten Traktoren oder die Fahrrad-Oldtimer betrachtet, kommt in jedem Großvater der Erzähler zum Vorschein. Bautz und Bauer – fast jeder hat eigene, persönliche Erinnerungen mit diesen Maschinen oder Rädern“, sagte Sonja Kaiser, die Vorsitzende der Schlepperfreunde Klein-Auheim.

Kaiser sorgte zur Mittagszeit zudem mit ihrer Band Soggeschuss und viel Soul, Blues und Country für entspannte Atmosphäre rund um die Oldtimer-Ausstellung.

Zapfhähne standen nicht still

Auf dem großen Festplatz vor dem Stadtteilladen hingegen herrschte deutlich mehr Betrieb: Hier wurden Burger gebraten, Würstchen gegrillt und kühle Getränke im Akkord ausgeschenkt. Der Carneval Verein lieferte sich einen Wettstreit mit der Karnevalsgesellschaft, wer schneller und schöner zapft.

Und so standen die Zapfhähne nie still und die Grills wurden stetig angefeuert. Während die Freiwillige Feuerwehr die Menschenmassen mit frisch gegrillten Burgern versorgte, gab es bei Old Magic’s Klein-Auheim Pizza aus dem Steinofen und die Nachbarschaftshilfe bot Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an. 

Über 30 örtliche Vereine kümmerten sich Unterhaltung, Hunger und Durst der feiernden Festbesucher. Am Abend sorgte schließlich die Band „Strandgut“ mit Rockklassikern für die richtige Stimmung bis in die späten Stunden.

Mehr Fotos vom Stadtteilfest gibt es in unserer Bildergalerie.

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