Pfarreienverbund wird im Spätsommer 2018 zur Pfarrgruppe Steinheim/Klein-Auheim Pfarrer Lukasz Szafera soll die drei Gemeinden leiten

Pfarrer Lukasz Szafera, seit wenigen Monaten in Steinheim, soll ab Spätsommer 2018 die drei Gemeinden der Pfarrgruppe Steinheim/Klein-Auheim leiten. Foto: kama-Archiv

Steinheim / Klein-Auheim (beko/red) – Pfarrer Olaf Schneider bleibt nun doch bis Sommer 2018 Pfarrer in Klein-Auheim. Bis dahin soll der Übergang des Pfarreienverbundes in die neue Pfarrgruppe Steinheim/Klein-Auheim vollzogen werden.

Wie die HeimatPost berichtete, hatte Schneider, der seit 2012 Pfarrer in der Klein-Auheimer St. Peter und Paul-Gemeinde ist, das Bistum gebeten, ihn von dieser Aufgabe zu entbinden. Bereits im Sommer 2017 wollte Schneider Klein-Auheim verlassen. Wie jetzt mitgeteilt wurde, hat man sich nach intensiven Gesprächen zwischen Bistumsleitung und den Pfarrern des Pfarreienverbundes Steinheim/Klein-Auheim darauf verständigt, dass Pfarrer Schneider bis zum Spätsommer 2018 in Klein-Auheim bleibt. Bis dahin soll der Übergang des Pfarreienverbundes in die Pfarrgruppe Steinheim/Klein-Auheim vorbereitet werden, an dessen Spitze dann Pfarrer Lukasz Szafera stehen wird, der seit Mai neuer Pfarrer in Steinheim ist und die Gemeinden St. Johann Baptist und St. Nikolaus leitet.

Ab Spätsommer 2018 wird Szafera auch für die Klein-Auheimer St. Peter und Paul-Gemeinde zuständig sein. Allerdings sicherten Diözesanadministrator, Generalvikar Dietmar Giebelmann, und der Personaldezernent im Bistum Mainz, Domkapitular Klaus Forster, zu, dass Szafera ein Pfarrvikar zur Seite gestellt wird, der ihn bei der Leitung der drei katholischen Gemeinden unterstützt.

Bei einem Pfarrvikar handelt es sich um einen fertig ausgebildeten Priester, der allerdings keine leitende Funktion hat.

Auf den neuen Zeitplan habe man sich geeinigt, da eine Reihe von Projekten im Pfarreienverbund anstehen beziehungsweise bereits laufen, die Pfarrer Schneider noch begleiten soll. Unter anderem steht die Renovierung der Pfarrkirche St. Peter und Paul im Hinblick auf das 150-jährige Kirchweihjubiläum an, das im Oktober 2018 gefeiert wird. In allen drei Gemeinden wird derzeit ein vom Bistum Mainz begleitetes Pilotprojekt zur Reform der Erstkommunionvorbereitung durchgeführt und in einem weiteren Projekt wird zurzeit die Zusammenarbeit mit einem vom Bistum bestellten Geschäftsträger im Bereich der Kita-Verwaltung erprobt. Pfarrer Olaf Schneider und Pfarrer Lukasz Szafera begrüßten den neuen Zeitplan: „Wir sind zuversichtlich, die gewonnene Zeit gemeinsam mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern gut für die nach wie vor notwendigen Veränderungsprozesse nutzen zu können.“

Kirchliches Engagement muss verstärkt vom größeren Raum aus gedacht werden, von wo aus pasto-rale Konzepte entwickelt werden. Hierzu ist der Seelsorgerat der Ort.

Der Seelsorgerat ist ergänzend zu den Pfarrgemeinderäten in den Gemeinden das verantwortliche Gremium für die Mitgestaltung einer lebendigen Pastoral im Pfarreienverbund bzw. in der Pfarrgruppe. Er setzt sich zusammen aus den von den ehrenamtlichen Gremien entsandten Vertretern und den Hauptamtlichen der gemeindlichen und kategorialen Seelsorge, die kraft Amtes Mitglieder sind.

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