Bernhard Bauske hält Vortrag im Don-Bosco-Heim Plastikmüll – die allgegenwärtige Gefahr

Ob Eimer, Verpackung oder Behältnisse – sie landen in Flüssen und im Meer und richten bei Mensch und Tier erheblichen Schaden an. In einem Vortrag zeigt Bernhard Bauske Auswege auf. Foto: p

Klein-Auheim (red) – Bernhard Bauske wird am Freitag, 8. November, um 19 Uhr einen Vortrag zum Thema „Plastikmüll in den Weltmeeren“ halten. Im Anschluss an den einstündigen Vortrag besteht die Möglichkeit zu einer Diskussion. Der Vortrag wird in Klein-Auheim im kleinen Saal des Don-Bosco-Hauses stattfinden.

Allein seit 1964 hat sich die weltweite Produktion von Plastik verzwanzigfacht, derzeit sind es pro anno fast 400 Millionen Tonnen – womit sich mit der Jahresproduktion die gesamte Menschheit aufwiegen ließe. Allein 36 Prozent davon sind Verpackungen. Rund ein Drittel dieses Verpackungsmülls gelangt heute unkontrolliert in die Umwelt und damit in die Meere – vor allem in Südostasien.

Plastikteile verbleiben etliche hundert Jahre in der Umwelt. In den Meeren haben sich bis heute weltweit bereits geschätzte 86 bis 120 Millionen Tonnen

Plastikmüll angesammelt. Jedes Jahr kommen 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen hinzu – mit fatalen Folgen für die Natur. So verhungern Seevögel, die Plastik fressen oder Wale verfangen sich in Tauen und Netzen.

Etwa 80 Prozent des Plastikmülls stammen vom Land. Auch in Deutschland wird jede Menge Plastikmüll produziert und teilweise in andere Länder exportiert.

Wie können wir hier bei uns und in aller Welt das

Plastikmüllproblem lösen? Was kann die Politik, die Wirtschaft und jeder einzelne von uns tun, um die Plastikflut einzudämmen? In dem Vortrag werden Auswirkungen des Plastikmülls auf die Umwelt und einige Lösungsansätze, darunter Aktionen vom WWF, in Deutschland und in Übersee vorgestellt.

Berhard Bauske arbeitet seit über 25 Jahren beim WWF Deutschland und koordiniert jetzt Projekte, um weniger Plastik in die Umwelt gelangen zu lassen.