Gut besuchtes Waldfest des Fördervereins mit vielen Attraktionen Als Preis gibt es einen Rehexpertenausweis

Ein „Geweih ohne Hirsch dran“ sieht man nicht alle Tage. Gut, dass die Kinder die Geweihe noch zuordnen können und sich als echte Rehexperten entpuppen. Foto: zcy

Klein-Auheim (zcy) – Glöckchen klingen, Kinder werden zu Rehen, können auf großen Käfern Platz nehmen und reiten durch die Gegend. Was klingt wie ein Märchenwald, ist eigentlich die Klein-Auheimer Fasanerie. Beim großen Waldfest des Fördervereins ist es den Gästen, unter denen sich hauptsächlich Familien befinden, möglich, einmal ganz tief in die Tierwelt einzutauchen. Viele Familien drängen sich an diesem Sonntag um die verschiedenen Attraktionen, die von den Mitarbeitern angeboten werden.

So gibt es beispielsweise mehrmals die Möglichkeit, sich kreativ auszuleben: Die Kinder präsentieren stolz gemalte Bilder, gebastelte Blumenkränze oder Papageien und selbst gestaltete Tiermasken. Mit den Masken fühle man sich, wie ein echtes Reh erklären die Kinder entschlossen.

Aber natürlich kann man sich an diesem Tag nicht nur durch Basteln mit den verschiedenen Tieren beschäftigen. Wer schon einiges weiß, kann sein Wissen bei einem kleinen Quiz unter Beweis stellen und verschiedene Geweihe, Läufe oder Felle den einzelnen Hirschen zuordnen. Als Preis gibt es dann einen Rehexpertenausweis, mit dem man sogar das Handaufzugsgehege betreten darf. Bei einer Märchenerzählerin kann man sich neben dem Rabengehege Tiermärchen erzählen lassen und so in eine ganz andere Welt eintauchen.

Natürlich wird trotz alledem auch die reale Welt nicht vernachlässigt, Traktorfahrten durch die Fasanerie stellen für einige Kinder das Highlight dar und manche können es gar nicht erwarten, endlich in den Anhänger des Traktors zu steigen. Die Kinder können sich aber auch auf Ponys transportieren lassen oder kleinere Spiele wie „Wer knackt die Nuss?“ auf der Festwiese spielen.

Was allerdings gerade den Eltern gut gefällt ist, dass mit den Kindern auch über ernstere Themen gesprochen wird. Es wird anschaulich und zum selbst ausprobieren erklärt, wie die Trockenheit dem Wald schadet und wie Borkenkäfer durch ihre Einnistung Bäume angreifen.

Wer gerade nicht mit dem Traktor durch die Fasanerie gefahren werden möchte, kann natürlich auch auf eigene Faust einen kleinen Rundgang machen und dann echte Tiere sehen, füttern und zum Teil auch streicheln.

Ein attraktionsreicher Tag also, an dem keine Langeweile aufkommt und man an nahezu jeder Ecke etwas Neues entdecken kann.

Fotos vom Fasanerie-Waldfest in unserer Bildergalerie.

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