Die Flüchtigen waren etwa 25 bis 30 Jahre alt, südländisches Erscheinungsbild und dunkel gekleidet. Einer von beiden trug eine schwarze Lederjacke und eine „Gucci“-Tasche. Durch umherfliegende Trümmerteile wurde der VW der Hanauerin beschädigt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von etwa 35.000 Euro.
Der mutmaßliche Unfallfahrer von Samstagabend dürfte mittlerweile feststehen. Zu dieser Bewertung kommen Staatsanwaltschaft und Polizei in Hanau, nachdem sich zahlreiche Zeugen meldeten und im Wagen entsprechende Spuren gesichert wurden.
Nach dem Unfall waren zwei Männer ausgestiegen und davongelaufen.
Angeblich hätten sie umstehenden Passanten noch zugerufen, ja nichts der Polizei zu verraten. Die Ermittler sind sich jedoch sicher, dass ein 21 Jahre alter Mann aus Hanau am Steuer des 5er-BMW saß, der gegen 19 Uhr mit hoher Wucht gegen das Geländer der Wilhelmsbrücke krachte. Der 286-PS-starke Bolide wurde dabei so erheblich beschädigt, dass die Polizei von einem Totalschaden ausgeht und diesen auf rund 25.000 Euro beziffert. Hinzu kommt der Schaden an der Brücke. Neben dem Tatvorwurf der Unfallflucht muss auch die Frage geklärt werden, ob der Hanauer überhaupt im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.