Entfernen von Totholz, um die Verkehrssicherungspflicht zu erfüllen / Aufwand kostet Stadt zu viel Geld Statt Pappeln gibt’s weitere Linden am Klein-Auheimer Mainufer

An „Altersschwäche“ litten die bis zu 20 Meter hohen und mehr als 60 Jahre alten Pappeln am Klein-Auheimer Mainuferweg, die nun gefällt wurden. Foto: beko

Klein-Auheim (red) – Am Klein-Auheimer Mainuferweg ließ der städtische Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) vor wenigen Tagen 15 weitere Hybridpappeln fällen. Dies geschieht abgestimmt mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Naturschutzbeirat. An Stelle der Pappeln pflanzt HIS mindestens genauso viele Linden an, allerdings in einem größeren Abstand als bisher die zu dicht stehenden Pappeln.

Die Linden verteilen sich über das gesamte Flussufer bis hin zur Gemarkungsgrenze an der Limesbrücke. Die über 60-jährigen, bis zu 20 Meter hohen Bäume leiden sozusagen an Altersschwäche. Immer wieder brechen Äste, auch in windarmen Zeiten, und stellen damit eine Gefahr am stark genutzten Mainuferweg dar. Mindestens zweimal jährlich sind Kontrollen nötig. Ständig ist Totholz zu entfernen, damit HIS seine Verkehrssicherungspflicht erfüllt.

„Dieser Aufwand ist groß und kostet die Stadt sehr viel Geld. Geld, das für andere Pflegearbeiten am städtischen Baumbestand dann fehlt. Durch den Umbau der Pappelreihe in eine Lindenallee können wir mittelfristig die sehr schöne Freizeit- und Aufenthaltsqualität am Klein-Auheimer Mainufer erhöhen“, sagt Umweltstadtrat Andreas Kowol sicher.

Mit den jetzigen 15 sind insgesamt 39 Pappeln gefällt.

Die ersten beiden Chargen fielen im vergangenen Jahr sowie 2015. Weitere 15 Pappeln sollen künftig noch weichen.

Wie es einmal aussah und wie es heute aussieht, in einer kleinen Bildergalerie.

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