Erinnerungen an Steinheim und Klein-Auheim in den Siebzigern / Teil 33 Steinheimer Triumphzug in den Pferdewägelchen

Voller Neugier und Ungeduld packten die Kinder im „Bobbeschenkelche“ die Geschenke aus und für jeden war das Gewünschte dabei. Repro: beko

(beko) – Erinnerungen an die Siebziger Jahre stehen derzeit in der aktuellen HeimatPost 2019 im Blickpunkt, nachdem wir ein Jahr lang die 68er unter die Lupe genommen haben.

Redakteur Bernhard Koch blättert im Archiv und ruft - rein subjektiv - Woche für Woche die eine oder andere Veröffentlichung noch mal ins Gedächtnis, mitunter auch mit Repros von damals.

> Steinheim hat in der nunmehr fast 700-jährigen Geschichte schon viel erlebt und viele kommen und gehen gesehen. Und - das wissen zumindest die Alteingesessenen: Es gab auch schon eine deutsche Meistermannschaft und das am 20. August 1972 um 12.25 Uhr. Die Feldhandballer der Turnerschaft Steinheim, damals das sportliche Aushängeschild der Stadt, wurde Deutscher Feldhandballmeister, holte den großen Pokal aus Rüsselsheim mit nach Hause und ganz Steinheim feierte. 3.000 Turnerschafts-Fans waren live im Opel-Stadion mit dabei, 1.200 davon Steinheimer mit Bürgermeister Ferdinand Jung und TS-Vorsitzenden Rudolf Werner an der Spitze.

Auf vier Sonderseiten berichtete die Heimat-Post damals aus dem Stadion in Rüsselsheim und noch die Ausgabe vor dem Triumph titelte unser Blatt: „Darüber ist man sich in Steinheim einig: Auch wenn die Turnerschaft verliert, werden wir sie wie Sieger empfangen“.

War nicht nötig! Sie gewannen mit 17:15 gegen Hochdorf und der Triumphzug auf den Pferdewägelchen durch Steinheim konnte beginnen. Manfred Just, Volker Leggemann, Bernd Hummel und wie sie alle hießen, war die „Gold-Helden von Steinheim“.

> Nach den TS-Handball-Stars anno 1972 nehmen wir in der nächsten Ausgabe der HeimatPost ausführlich das Bundesäppelwoifest der SKG ins Visier. So wie es damals war...

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