Der Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen / Spätestens seit der Idee der Jungunternehmer Treuepunkte sammeln so einfach wie noch nie

Begeisterte Jungunternehmer Rohin Patidja und Onur Sarikaya. Anstatt sich über die Probleme des Alltags zu beschweren, haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, diese auf eigene Faust zu lösen. Foto: znd

Hanau (znd) – In der heutigen Zeit ist der Kaffee am morgen kaum wegzudenken. Deshalb nutzen viele Kunden verschiedenster Cafés die Chance, sich durch eine Treuekarte ein Gratisgetränk zu ergattern.

Zu einem Problem kommt es aber, wenn man die Karte daheim liegen lässt.

Der Ärger ist groß und der Kaffee schmeckt nicht mehr so gut wie sonst.

Eine Antwort auf dieses Problem liefern Rohin Patidja und Onur Sarikaya.

Die Jungunternehmer machten es sich zur Aufgabe, Treuekarten zu digitalisieren und den Kunden das Sammeln von Punkten zu erleichtern. Dafür entwickeln sie Cards die digitale Treuekarte.

Dabei besitzt jeder einzelne Kunde seinen persönlichen QR-Code und kann damit in den 16 Cafés/Restaurants, welche das Startup unterstützen, Punkte sammeln. Das kommt nicht nur dem Kunden, sondern auch der Umwelt zugute, welche auf unnötigen Papierverbrauch verzichten kann. Bisher benutzen 1.150 Nutzer die App der beiden Schüler, die im kommenden Jahr ihr Abitur an der Karl-Rehbein-Schule absolvieren werden.

Eine Zukunftsvision haben die Beiden auch schon: Nicht nur Hanau soll von der Idee der Startup-Gründer profitieren, sondern ganz Deutschland. Dafür haben sie sich einen Investor ins Boot geholt, der ihnen in der Verwirklichung der Ideen zur Seite steht.

Aber auch Österreichs Treuekarten sollen irgendwann digitalisiert werden.

Im Sinne der Erfinder ist natürlich auch der Fortschritt der App.

Kritik soll ihnen zugutekommen, um die Umsetzung der Idee zu perfektionieren.

Ein weiterer Traum der Beiden ist, irgendwann selbst als Investoren Jungunternehmern mit dem gesammelten Wissen weiter zu helfen.

Beide wirken sehr überzeugt von ihrer Idee und möchten mit ihrer Erfindung den Alltag vieler Menschen einfacher gestalten.

Auch Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky zeigte sich so begeistert von der Geschäftsidee der beiden Gründer, dass er spontan anbot, eine Patenschaft für das Start-Up zu übernehmen: „Sie bekommen meine private Handynummer und können mich immer kontaktieren, wenn Sie Unterstützung benötigen“, versprach er. Er werde versuchen, den Jungunternehmern bei kleinen und auch größeren Problemen zu helfen. „Sei es, dass sie einen Raum für eine Veranstaltung benötigen oder einen Fürsprecher - in mir haben Sie ab sofort einen Verbündeten!“

„Große Pläne, die große Chancen haben aufzugehen“, findet OB Claus Kaminsky.

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