CCSW-Darsteller begeisterten an zwei Abenden in der Komödie „Mensch, ärgere dich nicht“ Unschuldige Senioren, geplanter Mord und der aufmüpfige Pfleger Max

Mit dem ersten Foto mal beim Schluss angefangen. Lang anhaltender Applaus für die Theater-Akteure (von links) Andreas und Alexander Sticher, Jutta Müller, Regisseur André Mato Gonzalez, Charlotte Sticher, Cornelia Kram und Frank Diwisch. Bildergalerie online auf www.stadtpost.de Fotos (8): znd

Steinheim (znd) – Mit vollem Erfolg präsentierte das Ensemble des CCSW- Theaters das Stück „Mensch, ärgere dich nicht“ in der Steinheimer Kulturhalle.

Vorgeführt wurde eine Komödie rund um vier Senioren und deren genialem Einfall, den aufmüpfigen Pfleger Max (Frank Diwisch) los zu werden.

Aber nicht nur der hervorragend durchgeplante Mord, sondern auch eine Romanze zwischen Frau Paul (Charlotte Sticher) und Herrn von Rottow (Andreas Sticher) wurde zum leitenden Bestandteil des Abends.

Dabei hat wohl niemand damit gerechnet, auch auf Shakespeare und seine Tragödie „Romeo und Julia“ zu treffen.

Im Laufe des Abends wurde das Publikum stets mit lustigen Witzen, einer Menge Humor und Zweideutigkeit unterhalten.

Trotz der Konkurrenz zum Fußballspiel (Anm. der Red.: in Berlin fand zeitgleich das DFB-Pokalfinale zwischen Bayern München und Eintracht Frankfurt statt) waren dennoch fast alle Sitzreihen gefüllt.

Die aufgeführte Geschichte drehte sich um Max, der als Pfleger im Seniorenstift Röschenhof sein Unwesen getrieben hat.

Den respektlosen Umgang und die fiese Anmache an Rottows Nichte Tina (Cornelia Kram) wollten sich die Bewohner (Andreas Sticher, Jutta Müller, Charlotte und Alexander Sticher) aber nicht gefallen lassen und entschieden sich, diesen umzubringen.

Mithilfe eines Giftes sollte Max sein Ende nehmen und mittels eines gefälschten Abschiedsbriefes seinen Selbstmord beteuern. Obwohl Max tot aufgefunden wird, bleiben die Senioren unschuldig.

Während all der ausgeklügelten Kriminalität, blieb noch Zeit für eine Romanze, welche das Feuer im Seniorenheim nochmals aufkommen lässt.

Geleitet wurde das Stück vom Regisseur André Mato Gonzalez.

Obwohl deutlich beteuert wurde, dass das Stück wegen seines Inhalts nicht nur an Senioren gerichtet ist, haben diese am Abend dominiert.

Trotzdem waren auch jüngere Zuschauer dabei und ließen sich das unterhaltende Event nicht entgehen.

Dabei geht ein großer Respekt an die Darsteller, welche hervorragend durch den Abend geführt haben. So gingen also nicht nur sie zufrieden nach Hause, sondern auch die Gäste.

Der gelungene Abend steigert die Vorfreude auf die kommende Theateraufführung des CCSW-Ensembles in zwei Jahren.

Wer von den Zuschauern auch Lust bekommen hat, selbst auf der Bühne zu performen, ist eingeladen sich in der Gruppe zu beteiligen.

Viele Fotos vom CCSW-Theater in unserer großen Bildergalerie.

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