Mit mehr als 20 Bussen starten 1.000 Schüler, Lehrer und Mitarbeiter des Franziskanergymnasiums Kreuzburg Vieles „gemeinsam spüren“ auf der Fahrt nach Rom und Assisi

Das neue Logo des Franziskanergymnasiums Kreuzburg zur 50-Jahr-Feier stellten die Schüler. Schulfotograf: Tim Becker/p

Großkrotzenburg (nati) – Es bleiben der Schulgemeinde des Franziskanergymnasiums Kreuzburg aus Großkrotzenburg nur noch wenige Tage bis zum Auftakt der lange geplanten Romfahrt. Rund 1.000 Schüler werden dann mit Lehrern und Mitarbeitern unterwegs sein, mit mehr als 20 Bussen in die „ewige Stadt“ fahren.

Klein und Groß freuen sich auf das eindrucksvolle Erlebnis, auf welches sie knapp ein Jahr gewartet haben.

Doch wie kommt man auf die Idee mit der ganzen Schule nach Rom zu reisen?

Die Idee dazu hatte Schulleiter Thomas Wolf, welcher schon immer von einer großen Schulreise träumte und in seiner Stellvertreterin Andrea Dähn die ideale Person für die Federführung des Projektes zu haben. Diese hatte bereits in der Pressekonferenz zum Start des Jubiläumsjahres „50 Jahre Kreuzburg“ über die Romfahrt berichtet.

Das Jubiläumsjahr kam eigentlich wie gerufen, da Thomas Wolf die Chance hatte, seinen Traum zu verwirklichen.

Sein Ziel war Assisi, der Wirkungsort von Franziskus. Man soll sich dort an den Ursprung der Schule zurückbesinnen und den Zauber der Stadt spüren. Doch nicht nur Assisi wurde angepeilt, sondern auch die „ewige Stadt“ Rom.

Nachdem er seine Idee den weiteren Mitgliedern der Schulleitung mitgeteilt hatte, gingen die Vorbereitungen los. Vom ersten Gedanken bis hin zur Realisierung vergingen zwei Jahre.

„Gemeinschaft spüren“ ist nicht nur das Motto der Kreuzburg, sondern auch der Fahrt. Zusammen leben und erleben steht im Fokus. Deshalb werden einzelne Programmpunkte von Schülern organsiert, um alle Jahrgänge miteinander zu verbinden. Die sogenannten Expertengruppen hatten im Voraus die Möglichkeit, nach Rom zu reisen.

Dort konnten sie die Unterbringung und Verpflegung testen, sowie die Sehenswürdigkeiten Roms erkunden.

Der Gedanke ist es, die Schüler intensiv an dem Erlebnis teilhaben zu lassen und sie mit in die Planung und Umsetzung einzubeziehen.

Die Schulleitung suchte auch die Zustimmung der Lehrer, Eltern und Schüler. Denn solch eine Veranstaltung weckt Ängste und Ungewissheit.

Um diese zu stillen, holte man sich Rat an anderen Schulen, welche schon eigene positive Erfahrungen gesammelt haben.

Unterstützt und realisiert wird die Fahrt von Höffmann Schulreisen GmbH.

Sie war an der Planung und Umsetzung beteiligt, und begleitet die Schule am Freitag, 29. September, nach Rom.

Die Kosten solch einer Reise belaufen sich auf 400 Euro pro Schüler. Kosten für die Lehrkräfte und Mitarbeiter der Kreuzburg übernimmt die Deutsche Franziskanerprovinz von der Hl. Elisabeth.

Am Tag der Abfahrt treffen sich alle am Strandbad in Großkrotzenburg und erhalten den Reisesegen von Schulseelsorger, Bruder Michael.

Die einzigen, die in der Schule bleiben, sind die Fünftklässler. Diesen wollte man solch eine lange Fahrt sowie die Trennung von den Eltern nicht zumuten. Sie erleben in der Zeit Projekttage auf dem Schulgelände an der Niederwaldstraße in Großkrotzenburg.

In Rom wartet dann ein großer Campingplatz auf die teilnehmenden Schüler, Essen und ein individuelles Programm für die verschiedenen Jahrgänge. Eines der Highlight soll eine Papst-Audienz werden, an der alle Schüler und Lehrer teilnehmen wollen.

Gespannt erwarten Schüler, Lehrer und Mitarbeiter nun den Tag der Tage und freut sich auf das erlebnisreiche und spannende Abenteuer „Schulfahrt“ ab Freitag in der kommenden Woche.