CDU stellt Ersten Stadtrat als Bürgermeisterkandidat auf Jörg Rotter tritt an: Für Rödermark gebe ich alles

Jörg Rotter, derzeit Erster Stadtrat, will Bürgermeister der Stadt Rödermark werden. Foto: p

Rödermark (red) – Im Rahmen eines Pressegesprächs stellte CDU-Stadtverbandsvorsitzender Ralph Hartung, CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Gensert und die ehrenamtlichen CDU-Stadträte Anne-Monika Gierszewski, Mona Reusch und Peter Hente den Vorschlag des CDU-Vorstands und der CDU-Fraktion an die Mitgliederversammlung bezüglich der Bürgermeisterwahl 2019 in Rödermark vor.

Ralph Hartung teilte mit, dass In der letzten Vorstandssitzung der Vorstand der CDU Rödermark gemeinsam mit der CDU-Fraktion im Stadtparlament von Rödermark den derzeitigen Ersten Stadtrat Jörg Rotter als designierten Bürgermeisterkandidaten mit sehr großer Mehrheit bestimmt hat.

Dieser Vorschlag wird jetzt im Rahmen einer Mitgliederversammlung den Mitgliedern unterbreitet. Die Versammlung findet am Freitag, 23. November, im Forum St. Nazarius um 19.30 Uhr statt.

Folgende Gründe haben den Vorstand und die Fraktion veranlasst, Jörg Rotter zu nominieren:

Rotter habe eine große Verbundenheit zur Heimat. Er kenne „Land und Leute“, sei hervorragend in der gesamten Region vernetzt, habe die Fähigkeit zuzuhören und auch menschen zuzugehen. Letzteres führe dazu, dass er verschiedene Interessen und Meinungen zusammenführen könne, um eine Lösung zu finden. Über die Jahre habe sich Rotter großes Vertrauen in der Bürgerschaft erarbeitet.

Nach einer langen Zeit ehrenamtlichen Engagements in Gesellschaft und Politik konnte Jörg Rotter am 1. Juli 2013 sein „Hobby“ zum Beruf machen, indem er Erster Stadtrat der Stadt Rödermark wurde.

Rotter stellt seine Motivationsgründe und seine Ziele vor, die er vorrangig umgesetzt sehen möchte.

Er kandidiere, weil er mit Leib und Seele Rödermärker ist, dort aufgewachsen und in Kindergarten sowie zur Schule gegangen ist.

„Rödermark und seine Bürger liegen mir am Herzen. Und weil das so ist, habe ich mich nach reiflicher Überlegung mit meiner Familie entschieden zu kandidieren.“

Rotter: „Ich verstehe mich als Kandidat den Interessen Rodermarks verpflichtet. In diesem Sinne werde ich arbeiten und handeln.

Diese Stadt hat mich geprägt. Ich mochte in keiner anderen Stadt leben und in keiner anderen Stadt arbeiten. Für Rodermark gebe ich alles.“

Als Ziele nennt er den Lebenswert in der Stadt. Rödermark solle demnach Nummer eins bei der Kinderbetreuung im Kreis werden. Weitere seniorengerechte Wohnformen und Projekte sollten in den Stadtteilen umgesetzt werden. Es gehe darum, Vereinen, Selbsthilfegruppen, Verbände, und Quartiersgruppen zu stärken. Das Bürgerengagement mache eine Stadt erst lebens- und liebenswert. An den Kreis als Schulträger gewandt, fordert Rotter eine zusätzliche weiterführende Schule (Gymnasium). Die Grundschule im Breidert solle eigenständig werden.

Ein weiteres wichtige Thema ist für Rotter die Sicherheit der Bürger. Auf dem Gelände der Feuerwehr in der Kapellenstraße solle ein neues Gefahrenabwehrzentrum entstehen mit Räumen für die Feuerwehr, für das Ordnungsamt und für die Polizei.

Wirtschaftsförderung ist bei Rotter Chefsache. Die Stabstelle Wirtschaftsförderung sei daher weiterhin beim Burgermeister anzusiedeln, ebenso der Ausbau der Internet- und Breitbandversorgung.

Für brachliegende Flächen im Gewerbegebiet sollten mit den Eigentümern „spezielle Revitalisierungskonzepte“ erarbeitet werden. Bei der Ansiedlung von Gewerbebetrieben gehe Qualität vor. Logistikzentren sollten wegen des Flächenverbrauchs nicht angesiedelt werden. Die vorgesehenen Gewerbegebiete am Hainchesbuckel und an der Kapellenstraße sollten zügig entwickelt werden.

Das Landesförderprogramm „Stadtumbau“ sei schwerpunktmäßig zur Belebung und Gestaltung des Ortskernes von Ober-Roden einzusetzen. Für den Ortskern von Urberach sei ein vergleichbares Förderprogramm einzusetzen.

Urberach solle verkehrsmäßig entlastet werden. Die Ortsdurchfahrt solle deshalb umgestaltet werden.

Zu einem funktionierenden Ortskern gehörten auch Handel, Geschäfte und Dienstleistungen. In diesem Zusammenhang hat sich die Wirtschaftsförderung zu einem aktiven Ortskernmarketing weiterzuentwickeln. Rotter: „Ich setze mich auch für die Realisierung von kombinierten Projekten ein, die großflächigen Einzelhandel, Wohnungsbau und soziale Einrichtungen beinhalten. Ein solches Multifunktionsprojekt könnte auch für Waldacker neue Impulse setzen.“