Organisator Gunter Büchner rechnete vor, dass bei einer Teilnahme von rund einem Drittel der Mitglieder des Vereins an der Aktion von jedem täglich im Schnitt etwa elf Kilometer zurückgelegt werden müssten, um in zehn Tagen die Welt zu umrunden. „Das ist ambitioniert, aber machbar“, meinte Büchner vor dem Start.
Die Realität sah jedoch etwas anders aus. Aufgrund der kurzen Vorlaufzeit konnten nicht so viele Mitglieder aktiviert werden wie ursprünglich geplant, und so war am Morgen des zehnten Tages mit dem Erreichen Singapurs nur etwas mehr als ein Viertel der angepeilten Distanz bewältigt. Der Stimmung tat das jedoch keinen Abbruch, im Gegenteil – eine große Schar eifriger Kilometersammler traf sich am Abend beim Vereinswirt, um auf die erste Etappe anzustoßen. Denn es war schnell klar, dass die Weltumrundung nach wie vor bewerkstelligt werden sollte.
Motiviert von der täglichen Berichterstattung sowie einer Weltkarte mit der jeweils aktuellen Position auf der Homepage des Vereins, legten sich über 250 Sportlerinnen und Sportler auch in den nächsten Wochen weiterhin ins Zeug, um die Weltreise zum erfolgreichen Abschluss zu bringen. Nach 58 Tagen und fast 43 500 Kilometern war es geschafft, und die Sportvereinigung Weiskirchen konnte stolz auf eine erfüllte Mission zurückblicken.
Beim Nachtreffen dankte der Vorstand dem Organisations-Team mit einem kleinen Präsent. Alle Abteilungen haben zum Erfolg beigetragen, und bei der Mitgliederversammlung wurden die Sieger in den drei Kategorien „größter Anteil aktivierter Abteilungsmitglieder“, „größte durchschnittliche KM-Leistung der Abteilung“ und „größte Einzel-KM-Leistung“ bekannt gegeben.
Die Senioren-Abteilung konnte sich in der ersten Kategorie mit 89 Prozent Beteiligung durchsetzen und freute sich mit den Kampfsportlern, die pro Person die meisten Kilometer zurücklegten, über eine Gutschrift auf ihr Abteilungskonto. Mit über 2 400 Kilometern steuerte Roland Zang aus der Leichtathletik-Abteilung die mit Abstand größte Einzeldistanz bei.
siw