So zählte der Gatte von Ria Weyland zu den Gründungsmitgliedern des damaligen Vereins der Kriegsbeschädigten. Schwer verletzt kam er aus dem Krieg zurück, und setze die Ideale des später bundesweit agierenden Vereins in die Tat um. Ria Weyland übernahm später seine Mitgliedschaft: „Es ist schön, wenn man jemanden fragen kann, wenn man sich nicht auskennt“, zeigte Ria Weyland den Nutzen des Sozialverbandes auf. Sie selbst fand beispielsweise die Unterstützung in Steuerfragen als einen Anker der Hilfe in ihrem Leben.
So ist es in so mancher Nieder-Röder Familie eine gewisse Tradition, die Mitgliedschaft nach dem Tod des Gatten fortzuführen und dem VdK somit Unterstützung zukommen zu lassen.
Seit der ersten Stunde im Jahr 1947 steht der VdK den Menschen bei Fragen und Sorgen zu den Themen Gesundheit, Arbeit und Lebensfreude bei. Damals lag Deutschland in Trümmern, die Nieder-Röder nahmen das Leben wieder in die Hand und formten am 1. Juli 1947 ihren VdK. Im Sommer 1947 wählten sie Ludwig Simon zu ihrem ersten Vorsitzenden. Er blieb es 39 Jahre lang. Heute gehören dem Ortsverband an die 470 Mitglieder an.
Bei den jüngsten Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehen dankte der Paul Weimann und der Ortsverbands-Vorsitzende Klaus-Joachim Rink auch Gisela Grade für die seit 70 Jahren währende Treue.