Sommerfest beim Naturschutzbund Von alten Apfelsorten und Greifvögeln

Marcus Seneviratne mit Jan und Sascha Cron mit Leon bewundern den Greifvogel. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Der Naturschutzbund nahm die Besucher seines Sommerfests mit auf eine Reise von Blenheim nach Ontario und von Kaiser Wilhelm bis zu Landsberger Renette.

Was wie ein Trip durch die Weltgeschichte klang, waren letztendlich die Bezeichnungen alter Apfelsorten, für die sich die Naturschützer stark machen. So standen beim Fest am Vereinsgelände nicht nur Apfelwein und Hackbraten im Vordergrund, sondern die Informationen per Schautafeln, Ständen und vielen persönlichen Gesprächen.

Der Rückgang der blütenbestäubenden Insekten ist spürbar, hieß es aus den Reihen der Naturfreunde. Wer in einen gesunden Apfel beißt, sollte zuvor der notwendigen Bestäubungsarbeit durch die Bienen gewahr werden.

Seit vergangenem Jahr hat der Nabu sein Vereinsgelände weiter naturnah gestaltet.

Viele Wildblumen, ein Steinhaufen, ein Tümpel und ein Altholzhaufen bieten Lebensraum für Vögel, Amphibien und Insekten. Dazu Birgit Emig: „Wir wollen das Grundstück ökologisch aufwerten und jene Leute, die keinen Garten haben, zum Mitmachen animieren“.

So lässt sich am Nabu-Vereinsheim am Rollwälder Vereinsgelände etwa jeden Dienstag von 10 bis 13 Uhr auch für Externe gärtnern.