Kostümierung war Pflicht für die Nirreräirer Fassenachts-Mädels, „Krümelmonster“ und „Panzerknacker“ jubelten neben einer Schar „Punks“ den Programmpunkten zu.
Unter dem Motto Skandinavien leuchtete gleich zu Beginn das Polarlicht im Bürgerhaus. Dann erhellte die Mitternachtssonne über der Bühne das Geschehen und rückte Sitzungspräsidentin Nathalie Sander und die Kreppelgarde in das rechte Licht.
Protokollerin Alisa Rebmann-Müller hielt im dritten Jahr in der Bütt der Welt den Spiegel vor: „There is no planet B“, so der Aufdruck auf ihrem Oberteil, „wer Kohlendioxid sät, wird Katastrophen ernten“. Dann begann der Ausflug in die nordische Mythenwelt, und Trolle tanzten über die Bühne.
76 Tage ihres Lebens sind Frauen wie Rita Pfeiffer und Sabine Follmann mit dem Suchen in der Handtasche beschäftigt. Als Fazit galt zur närrischen Jahreszeit: „Hauptsach‘ en Kreppel passt nei“.
Die Kreppelwoises (Alisa Rebmann-Müller und Melanie Wörner-Förtig) sangen live und machten aus bekannten Schlagermelodien „Esst mal mehr Grün“. Ovo-Vegetarier zu Hause am Tisch und Pulled-pork-grillende Männer sind für die Gattin eine große Herausforderung: Elke Spahn klagte mimikreich ihr Leid.
Mit einer fantastischen Nummer brachten Die Buntgemischte in Person von Asterix, Obelix und Miraculix den hessischen Zaubertrank im Bembel aus Gallien nach Nieder-Roden. Nach der Pause zeigte der Zsammegewürfelte Haufe, dass Pipi, Michel aus Lönneberga und Karlsson vom Dach auch in die Jahre gekommen sind. Dem Lockruf des Herings folgten Britta Kockmann und Steffi Swoboda als Anglerinnen.
Die Damen des Kreppelkaffees hatten die Kostüme entworfen und so tanzten Die Kreppelmädels hübsch gekleidet in den Midsommer.