Schüler der Freien Musikschule Rodgau Anspruchsvolles auf Klavier gespielt

Am zweiten Adventssonntag begeisterten die jungen Künstler das Publikum. Entspannt stellten sie sich nach dem gelungenen Auftritten gemeinsam auf die Bühne - und nahmen ihren Applaus entgegen. Foto: p

Rodgau (red) – Am zweiten Advent lud die Freie Musikschule Rodgau unter dem Motto „Tasten im Kasten“ Anhänger anspruchsvoller Klaviermusik ins Haus der Musik nach Nieder-Roden ein.

Der Saal war voll besetzt mit Zuhörern, die gespannt auf die Beiträge einiger der Besten aus den Klavierklassen von Sulfia Röhlig, Claudia Jäger, Brigitte Volkert, Max Konczewski, Harald Bassing, Csongor Berz, Harald Amon und Peter Wohlfahrt warteten.

Laurens Tauber eröffnete das Programm mit dem berühmten Titelsong aus dem Film Casablanca „As time goes by“. Nun folgten die Beiträge dreier jüngerer Schüler: Jakob Busch (Trompetenmarsch, Morgen kommt der Weihnachtsmann), Josephine Bollert (Little Amadeus Boogie, Ihr Kinderlein kommet) und Leticia Lenz (Faded, Menuett G-Dur)

Felix Klein präsentierte mit „Im Gärtchen“ und „Der Hirtenjunge“ 2 kurze Stücke des russischen Komponisten Samuel Maikapar.

Dann entführte Alexandra Kapelle das Publikum mit dem virtuos transkribierten Queen-Klassiker „Somebody to love“ in die romantische Welt des Freddy Mercury. Tony Zhang interpretierte sehr engagiert den Song „Stand by me“, um dann reibungslos mit federleichtem Anschlag zum Alla Turca aus der A-Dur Sonate von W. A. Mozart zu wechseln.

Nach einem Abstecher von Julian Seehuber in die Welt der improvisatorischen Jazzmusik (College Triads von Chili Gonzales) folgte ein klassisch-romantisch-impressionistischer Block: Katharina Sahm spielte das bekannte E-Moll Prélude von Chopin, Fabian Hock einen anspruchsvollen Walzer (Chopin Op. 64 Nr.2) und Sonja Wahle Claude Debussys „Dr. Gradus ad Parnassum“.

Jonas Klein brillierte anschließend mit Griegs „Hochzeitstag auf Troldhaugen“ und Birgitta Pindur weckte dann nach einem Schubertwalzer noch Vorfreude auf das anstehende Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker: Begleitet von ihrer Lehrerin Sulfia Röhlig präsentierte sie eine vierhändige Fassung der Tritsch Tratsch Polka von Johann Strauß. Auch Nico Sattler wurde von seinem Lehrer Harald Amon begleitet. Die beiden spielten sehr homogen und rhythmisch präzise fünf melodische Übungsstücke aus Diabelli Op. 149. Gekonnt abgerundet wurde das Konzert von Jeremy Heller durch den Song „Summertime“ aus der Oper Porgy & Bess von George Gershwin.

Als Fachbereichsleiter Klaus Schrön, der locker und entspannt durch das Programm geführt hatte, die Teilnehmer zum Abschlussfoto nach vorne bat, um gemeinsam mit Musikschulleiter Piotr Konczewski die Blumen an die jungen Künstler und Künstlerinnen zu verteilen, gab es einen beachtlichen Applaus für die erneute enorme Leistungssteigerung der jungen Künstler.