Unter fachlicher Führung des Nabu-Vorsitzenden Josef Lach radelte man durch die Gemarkung Rodgaus. Anhand von Beispielen machte Lach deutlich, wie wichtig selbst kleine Grünflächen für die heimische Tier- und Pflanzenwelt sind. „Mit bereits sehr einfachen Mitteln, zum Beispiel das möglichst späte Mähen von Straßenbegleitgrün kann das Überleben heimischer Arten gesichert werden“, erklärte Lach. Er machte deutlich, dass Saumbiotope oft zum falschen Zeitpunkt, zu häufig und zu kurz geschnitten werden. Außerdem wird zu großflächig gemäht. Bei der Pflege dieser Flächen kann durch ein anderes Vorgehen ohne weiteren Aufwand sehr viel für die Vielfalt getan werden. „Die Stadt Rodgau ist in diesem Bereich bereits auf einem guten Weg, was man daran erkennen kann, dass viele Blühflächen in Rodgau entstanden sind“, so Lach.
Für die bevorstehende Diskussion im Stadtparlament bezüglich der zukünftigen Pflege der städtischen Grünflächen, hat die SPD-Fraktion wichtige Erkenntnisse gewonnen.