Rodgauer Schüler auf dem Weg zum Kreisentscheid Ausgezeichnete Vorleser

Lesevortrag im Lehnsessel: Marleen Haferkorn vertritt die Georg-Büchner-Schule im März beim Kreisentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbs. Foto: p

Rodgau – Zwei Schulen haben ihre besten Vorleserinnen und Vorleser ausgezeichnet, die Georg-Büchner-Schule (GBS) und die Geschwister-Scholl-Schule (GSS). Das Übersinnliche lenkte die Buchauswahl vieler Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs der GBS. Der Jury standen spannende Stunden bevor.

Bewertet wurde neben der Lesefähigkeit vor allem die Vorlesekunst, den ausgewählten Text lebendig werden zu lassen und das Publikum in die Atmosphäre des Textes hineinzuziehen. Die Entscheidung über den Sieg fiel, nachdem auch ein Fremdtext gemeistert worden war. „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“ von Cornelia Funke musste bewältigt werden.

Wie jedes Jahr wartete dann auf der Bühne in der Aula der traditionelle Lehnstuhl auf die besten Vorleserinnen und Vorleser. Wie letztes Jahr musste das Publikum in der Zahl begrenzt werden. Nicht der ganze Jahrgang, sondern nur einige Jugendliche pro Klasse durften, gesetzt mit großem Abstand, an der Siegerehrung teilnehmen. Marleen Haferkorn (6cG) zog die Anwesenden mit einem rasanten Vortrag aus „Secret Elements 1: Im Dunkel der See“ von Johanna Danninger in ihren Bann und erwies sich als würdige Schulsiegerin. Urkunden und Büchergutscheine erhielten alle Klassensieger. Als besondere Anerkennung für ihre gute Leseleistung wurden auch die Zweigsieger ausgezeichnet. Im Hauptschulzweig hatte sich Sila Akin durchgesetzt und im Realschulzweig konnte Nicolas Bourbonus (6aR) mit Cornelia Funkes „Gespensterjäger“ überzeugen.

„Lesen erschließt euch immer einen Zuwachs an Erfahrungen“, betonte Schulleitungsmitglied Hartmut Jakobi bei der Preisübergabe, „denn es kann euch auch in Corona-Zeiten in andere Welten führen.“ Gedankt wurde der Jügesheimer Bücherstube für den Gutschein für die Schulsiegerin und dem Förderverein für alle anderen Büchergutscheine.

Luisa Schmitt aus der Klasse 6cG hat den schulinternen Vorlesewettbewerb an der GSS gewonnen. Die Lehrerjury hatte unter den hervorragenden Kandidaten die Qual der Wahl. Luisa Schmitt hatte sich eine besonders spannende Stelle aus dem Jugendroman „Erebos“ von Ursula Poznanski ausgesucht und konnte die Jury mit ihrer hervorragenden Lesetechnik und intensiven Interpretation überzeugen. „Das hat mich geflasht“, meinte Erebos-Fan Peter Wentz begeistert. In dem packenden Jugendroman geht es um ein Computerspiel, das in einer Londoner Schule Furore macht und bald auch die reale Welt der Spielerinnen und Spieler bestimmt.

Die zweite Runde des Vorlesewettbewerbs des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels findet auf Kreisebene im März statt.  
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