24 Kinder bringen den Segen in die Häuser Dudenhöfer Sternsinger sind wetterfest

Die Sternsinger zog es in Dudenhofen auf die Straße. Mia Usinger, Mina Maischein und Jennifer Weber (von links) schlüpften in die Kostüme und gingen als die Heiligen drei Könige verkleidet von Tür zu Tür. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – In Rodgau freute sich die Bevölkerung über hohen Besuch. Vor dem Dreikönigstag zogen die drei Sternendeuter aus dem Morgenland auch durch Rodgau.

24 Schüler, acht mehr als im Vorjahr, hüllten sich in Dudenhofen in die Gewänder der drei Sagengestalten. Mit Kreide malten sie den Schriftzug 20 C+M+B 19 an die Pforten und brachten somit die Segensbitte für die Bewohner dar: Christus mansionem benedicat, Christus segne dieses Haus. Früh morgens ging es für die verkleideten Heilsbringer los. Im Martin-Luther-King-Haus kam die wärmende Kleidung unter die Kostüme. Ganz oben auf den Häuptern thronten die goldenen Kronen, dazu ein Stern aus Pappe in der Hand, und los ging es durch die Häuserzeilen.

Dabei richtete sich der Blick immer wieder gen Himmel, denn dort drohten die Regenwolken. „Wir sind wetterfest“, machten die beiden Betreuer Philipp Decker (20) und Simon Weiß (18) sich und den Kindern Mut. Die beiden kamen als Messdiener zu der Aufgabe, die jungen Sternsinger zu begleiten. Ihnen machte es Freude, betonten sie, „man hilft immer gerne“. Der Schirm war zwar Pflicht, aber es herrschte das Credo, wer Segen bringt, bringt auch Sonnenschein.  In Dudenhofen besuchte man jene Häuser bevorzugt, deren Bewohner darum gebeten hatten und jene, die sich jedes Jahr neu über die kleinen Gäste an der Gartenpforte und der Haustür freuten.