Männerchor und Musikverein unterhalten Publikum Dudenhofen: Fastnachtsvolk feiert „Narrisch Singstunn"

Bei der Narrisch Singstunn‘ wurde natürlich viel gesungen, aber noch mehr gelacht. Foto: pul

Rodgau (pul) – In Dudenhofen findet sich immer ein guter Grund für Festivitäten, besonders in der fünften Jahreszeit, wenn der Dudenhöfer Männerchor und der Musikverein zur Narrisch Singstunn‘ einladen. Der Saal war voll besetzt, die Kostüme kreativ, da konnte die ausgelassene Sause starten und für unzählige Lacher und Jubelrufe sorgen.

Die Damen des Frauenchors kämpften sangesfreudig und wortgewitzt um die Traumfigur. „Lasst mich doch mit den Diäten in Ruh‘, es schmeckt mir halt so gut“. Die Texte aus der Feder von Sonja Kratz waren gepaart mit Stimmungshits, in die das gut aufgelegte Publikum schnell einstimmte. Drehten sich die Verse rund um das immer währende Thema Hüftgold, so fand sich letztendlich immer ein fantastisches Argument, den permanenten Kampf aufzugeben - aber bitte mit Sahne.

„Söhne Rodgaus“ bekommen vierstufige Rakete 

Die „Söhne Rodgaus“ folgten dem Kampagnemotto ihres Heimatvereins Sportfreunde und nahmen das Astro-TV reichlich auf die Schippe. So zündete das Publikum als Dank für den Vortrag eine vierstufige Rakete. Sind Rodgauer sonst dreistufige „Geschosse“ gewöhnt, so kam auf den entsprechenden Hinweis der „Rodgauer Söhne“ von Moderatorin Bettina Klein (gemeinsam mit Moderatorenkollege Stefan Gröpl im Bienenkostüm) prompt mit einem Augenzwinkern der Hinweis: „Ihr müsst achemol lernfähig sei‘“.

Die Dudenhöfer stellten neben den geladenen Externen ihre fröhliche „Garde“ in die erste Reihe: Irene Resch in der Bütt, das Männerballett des Männerchors, die Stimmungsrunde des „Cantiamo“, Ralf Knöpp und Rainer Fenchel als die zwei Stammtischbrüder, und natürlich die „Laternche-Sänger“, die erneut ihre Bühnenerfahrung mit traditionellem Protokoll und den gereimten Versen präsentierten. Die Männer aus dem ältesten Verein Rodgaus überzeugten wie jedes Jahr mit vielen Spitzfindigkeiten gegenüber dem öffentlichen Leben, die die Intelligenz hinter den Reimen zum Vorschein brachten. Lauter Jubel und lang anhaltender Applaus des Publikums war den „Laternche-Sängern“ sicher.