Feuerwehrverein Weiskirchen zieht Bilanz Ente gut, alles gut

Das Rückgrat des Feuerwehrvereins bilden langjährige Mitglieder. Die Jubilare auf diesem

Weiskirchen – Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Rodgau-Nord hat in diesem Jahr bereits 80 Einsätze bewältigt. Darüber berichtete Wehrführer Robert Reblitz am Ehren- und Abschlussabend des Feuerwehrvereins Weiskirchen.

Vor allem bei Unfällen auf der Bundesstraße 45 am Tannenmühlkreisel war die Feuerwehr gefordert. Aber auch „tierische“ Einsätze stehen im Tagebuch: von der Katze auf dem Baum bis zu einer Entenfamilie mit fünf Küken, die sich im Ort verirrt hatte. Die Wasservögel wurden vereint in der Rodau ausgesetzt – Ente gut, alles gut. „Das war auch eine interessante Erfahrung, denn Entenküken sind überraschend schnell“, schmunzelte Reblitz.

Etwas dramatisch wurde es beim Feuerwehrfest im Juni: Nach der Schauübung gab es einen echten Alarm wegen eines Kellerbrandes in einem Mehrfamilienhaus an der Schlesienstraße. Mit einer Leiter wurde eine Person vom Balkon im ersten Obergeschoss gerettet. Der Brandrauch hatte sich im ganzen Haus ausgebreitet.

Von einem erfolgreichen Jahr berichtete auch Florian Petersberger, der Vorsitzende des Feuerwehrvereins. Acht Wochen nach dem aufregenden Feuerwehrfest folgte die gut besuchte Kerberöffnung, die diesmal ohne Kerbvater stattfand.

Ein besonderer Dank galt Franz Dörfler für eine außerordentlich lange Vorstandstätigkeit. Von 1967 bis 2020, also mehr als 50 Jahre lang, stellte er sich als Vorstandsmitglied in den Dienst an der Gemeinschaft.

Zahlreiche Jubilare ehrte der Feuerwehrverein, an der Spitze Albert Löw, der seiner Feuerwehr seit 70 Jahren die Treue hält. Franz Brabec ist seit 50 Jahren dabei.

Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Nils Berkefeld, Björn Gehrmann, Matthias Löw und Reinhold Massoth geehrt. Auf 25 Jahre kommen Gisela und Manfred Ballüer, Katja und Peter Bonn, Kerstin Dern, Ilona Drexler, Egon Falk, Jakob Faust, Dieter Frühwacht, Michael Haase, Isabel Heykaus, Rolf Heykaus, Dr. Thomas Kilz, Helmut Kluth, Ursula Kluth, Vanessa Koller, Manfred Kreis, Alexis Lorenz, Heinz Meibert, Winfried Ott, Dimitrie Sarbu, Heidi Scacciotti, Wilfried Schmitz, Udo Schön, Thomas Seiltgens, Tobias Winter und Werner Zilch.

Auch in der Corona-Zeit blieben die Aktiven bei der Weiterbildung am Ball. Stadtbrandinspektor Oliver Meyer und Wehrführer Reblitz sprachen zahlreiche Beförderungen aus. Stadtverordnetenvorsteher Jürgen Kaiser dankte der Feuerwehr: „Wir dürfen uns durch Sie sicherer in unserer Stadt fühlen.“ Kulturdezernent Winno Sahm rezitierte eine Geschichte des Frankfurter Mundartdichters Friedrich Stoltze über den verunglückten Versuch, ein Spanferkel zu braten.
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