So ging zu Beginn der 14-tägigen Bespaßung der Appell an die Kinder und Jugendlichen: Versucht nach Möglichkeit Abstand zu halten, besonders zu den anderen Gruppen. Jede Gruppe hat ihren eigenen Ein- und Ausgang im Bürgerhaus. Kontakt vermeiden heißt in Pandemiezeiten die Devise.
Zwei zusätzliche Waschbecken wurden installiert, mit der Anweisung an die jungen Teilnehmer, sich beim morgendlichen Betreten des Geländes und auch im Lauf des Tages immer wieder die Hände zu waschen. Wichtig, nicht in die anderen Gruppen gehen, und keine Spiele wie Huckepack nehmen, um nach Möglichkeit den Kontakt zu vermeiden. Niemand soll angesteckt werden, alle sollen gesund bleiben. Durch verkürzte Zeiten von 9 bis 15 Uhr soll ebenfalls das Ansteckungsrisiko reduziert werden. Die Teilnehmerzahl ist um die Hälfte verringert, berichtet Stefan Usak von der städtischen Jugendarbeit. 13 Teamer sind es, die sich um die Kinder der fünf Gruppen kümmern.
Die Vorbereitungen waren eine große Herausforderung. Immer wieder wurde der Ablauf an die sich ändernden Bedingungen angepasst. Die Planungen begannen zu Zeiten, als komplette Abstandsregeln vorgeschrieben waren. Zunächst war im Gespräch, einen zweiten Anlaufpunkt im Bürgerhaus Nieder-Roden einzurichten. Nach den Lockerungen der bundesweiten Vorschriften wurde das Konzept verändert.
Es gab allerdings im Lauf der Zeit Stornierungen durch die Eltern. „Wir haben mehr Platz und weniger Kinder“, fasst Stefan Usak zusammen.
Bleibt für die Teilnehmer zu hoffen, dass sich der Spaßfaktor durch die ungewohnten Gegebenheiten auf dem hohen Niveau der vergangenen Jahre hält.