Mehr Abwechslung bei den Angeboten in Rodgau Förderkreis geht am Scholzekreuz neue Wege

Beim Jahresrückblick des Vereins Förderkreis für kulturelle Projekte dankte Landrat Oliver Quilling (links) dem Förderkreis-Vorsitzenden Hans-Jürgen Lange für das Engagement des Klubs. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Auf Veränderungen freuten sich die Besucher der Veranstaltungen des Förderkreises für kulturelle Projekte. „Etwas anders wie sonst“, kündigte der Vorsitzende Hans-Jürgen Lange die musikalischen Neuerungen bei der Feierstunde am Scholzekreuz nahe der Baustoffwerke Rodgau an.

Der Musikverein Frohsinn Großwallstadt unter der Leitung von Wolfgang Köhler blies einige Stücke. Der Kontakt entstand über den dortigen Bürgermeister Roland Eppig, der sich beruflich früher in Dudenhöfer Diensten befand. Die in den letzten Jahren aufgetretenen Weiß-Blauen Jagdhornbläser erklärten bei der kürzlich durchgeführten Holzversteigerung, sie seien in einem Alter, in dem sie nicht mehr so einsatzfähig seien, erläuterte Hans-Jürgen Lange. So erklang ein fröhliches „Tiralalla“ als Signal zum Essen fassen aus den Kehlen der singenden Männer der Germania (Leitung Alexey Gubin). Der Chor stellte die zweite Neuerung beim Treffen am Scholzekreuz dar. Auch der Musikverein Dudenhofen sollte mit der musikalischen Neuaufstellung entlastet werden, er ist weiterhin Teil der Serenade des Förderkreises und beim Turmblasen. So sollte mehr Abwechslung in die Programme des Förderkreises kommen.

Aktivitäten des Vereins

Der Blick von Hans-Jürgen Lange ging in seiner Ansprache zurück auf den stark reduzierten Weihnachtsmarkt vergangenen Dezember. Die Überlegungen laufen, wie es mit Turmblasen und dem Weihnachtsmarkt am Backes weitergeht, „wenn es neue Modelle gibt, neue Ideen, kann auch der Weihnachtsmarkt 2019 wieder aufleben“, blickte der Förderkreis-Vorsitzende optimistisch nach vorne. Weitere Vereinsaktivitäten sind geplant zur Verschönerung am neu gestalteten Bahnhofsvorplatz. Landrat Oliver Quilling dankte dem Förderkreis für das Wachhalten der Heimatgeschichte. Pfarrerin Christina Koch sprach den Segen und motivierte zur Jagd nach dem Frieden, es gelte, von Herzen etwas miteinander zu schaffen, und sie appellierte an die Fähigkeit der Menschen einander anzunehmen.