Lucia Klein verabschiedet Frauenbeauftragte jetzt im Ruhestand

Frauenbeauftragte Lucia Klein wurde von Bürgermeister Jürgen Hoffmann in den Ruhestand verabschiedet.

Rodgau (red) – Lucia Klein, die städtische Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Insgesamt 17 Jahre war die gelernte Industriekauffrau bei der Stadt beschäftigt, zunächst im Bürgerservice und dann elf Jahre als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte. Sie habe während ihrer Dienstzeit Spuren im Hause hinterlassen, Menschen geprägt, Bewusstsein geschaffen, mit Menschen gearbeitet und sich mit ihnen auseinandergesetzt, so Bürgermeister Jürgen Hoffmann in seiner Rede zum Abschied „seiner“ Frauenbeauftragten.

Beide haben in den Jahren, das brachte die Aufgabe von Lucia Klein mit sich, sehr eng zusammengearbeitet. Hoffmann dankte für dieses Miteinander sehr persönlich. Lucia Klein habe immer Lösungsideen entwickelt – streitbar und manchmal wirklich ringend, aber am Ende konnte immer ein gemeinsamer Weg gegangen werden. „Es hat nicht immer Spaß gemacht, aber geprägt.“, so der Verwaltungschef am Ende.

Erster Stadtrat Michael Schüßler erinnerte an die Anfangszeiten der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Lucia Klein. Sie habe in einer schwierigen Zeit, mit viel Mut und Selbstvertrauen die ihr gestellte Aufgabe übernommen. Sie habe es geschafft, nicht nur Teil der Dienststelle, sondern Teil der Seele dieser Stadtverwaltung zu werden.

Auch Personalratsvorsitzender Gerhard Jost-Perizonius dankte der scheidenden Kollegin vor allen Dingen dafür, dass nie etwas nach Auseinandersetzungen hängen geblieben ist, gleichgültig, wie strittig sie geführt wurden.

Lucia Klein dankte ebenfalls für die vergangenen Jahre und freute sich über die vielen „grünen Geschenke“ für den heimischen Garten – nichts was verwelkt, sondern Früchte trägt.

Und Lucia Klein wäre nicht Lucia Klein, die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt und der Stadtwerke Rodgau, wenn sie nicht noch den Anwesenden eine kleine Botschaft mit auf den Weg gegeben hätte. Sie erzählte zum Abschluss noch eine kleine Geschichte über 100 Steine in einer Mauer, von denen zwei nicht ganz so gerade, 98 dafür aber wunderbar gesetzt waren: „Schauen Sie nicht immer auf diese beiden Steine, sondern versuchen Sie den Blick auf das Gesamtbild zu richten!“.