Nach dem Büfett stand für die etwa 50 Gäste eine einstündige Märchenstunde auf dem Programm. Neben Christian K. Mayer-Glauninger trugen Olga Lucas (Ausländerbeirat) und weitere Personen Märchen aus ihrer Heimat vor. So lauschten die Gäste den Erzählungen aus dem spanischen, dem chinesischen, dem russischen und dem afghanischen Kulturkreis.
Spenden finanzieren Denkmal
Der erste Friedenspfahl wurde 1976 in Japan aufgestellt. Er und seine rund 250.000 „Nachfolger“ sollen die Menschen animieren, sich für ein friedvolles Miteinander einzusetzen. Mit dieser Idee ging der Dudenhöfer Mayer-Glauninger auf die Leiterin des Familienzentrums, Nicole Höfer, zu. Dort stieß er auf offene Ohren. Die beiden kannten einander von diversen Märchenabenden. So begann die Organisation zum Bau des Friedenspfahls. Das mehr als zwei Meter hohe Vierkantholz kam vom Verein NdL (Netzwerk der Tänze des Universellen Friedens in den deutschsprachigen Ländern), dem Christian K. Mayer-Glauninger angehört. Gesammelte Spenden machten die Schilder mit der Aufschrift „Möge Frieden auf Erden sein“ erst möglich. Die Initiative Rodgau 16plus erledigte das Handwerkliche.
„Wir wollen es nicht als Eintagsfliege stehen lassen“, betonte Nicole Höfer nach der Veranstaltung. Sie und Christian Mayer-Glauninger sahen die Installation und die Enthüllung des Mahnmals als Initialzündung an für weitere Aktionen am jährlichen Tag des Friedens. Dieser wird jedes Jahr weltweit am 21. September begangen.