Schüler und Schülerinnen der Arbeitsgemeinschaft „Reise ins Weltall“ trafen sich vormittags mit Eltern, Freunden und ihrer Lehrerin Petra Carbon auf dem Schulhof der HBS. Das gemeinsame Ziel war, eine Sonde mit Kameras, Datenlogger und GPS-Trackern an Bord in die Stratosphäre zu schicken. Zunächst testeten die Schüler (und Eltern) mit Mitarbeitern der Stratoflight GdR das technische Equipment und bauten es ein. Auf einem PC wurde der voraussichtliche Landeplatz unter Berücksichtigung der Wetter- und Windverhältnisse berechnet.
Der Start des mit Helium gefüllten Wetterballons, der die Sonde in die Stratosphäre brachte, war schon ein Erlebnis. Anschließen fuhren 13 Autos mit Eltern, Schülern und Gästen zum ersten errechneten Landegebie in Guntersblum (Rheinland Pfalz). Doch der Wind hatte mittlerweile gedreht. Und so ging es weiter nach Spiesheim bei Alzey. Letztendlich bargen die Kinder die Sonde in einem Feld gute 100 Kilometer vom Startplatz entfernt.
Das erste Sichten der Videodateien – die Kameras in der Sonde hatte die ganze Zeit vom Start bis zur Landung gefilmt – sorgte für wahre Begeisterungsschreie nicht nur bei den Kindern. Die ebenfalls aufgezeichneten Daten aus dem Datenlogger werden demnächst ausgewertet.