14 Naturliebhaber luden am Tag der offenen Gärten auf ihre blühenden Grundstücke ein Für manchen wie ein kleiner Urlaub

Eingeläutet wurde der Tag der offenen Gärten auf dem Grundstück der Familie Deichmann mit einem Konzert zwischen blühenden Pflanzen und sattem Grün. Foto: pul

Rodgau (pul) – Für den Tag der offenen Gärten schufen 14 Naturliebhaber auf ihren Grundstücken Refugien der Ruhe und der Blütenpracht. Wie die Wortschöpfung gARTen vermuten ließ, waren auch bei dieser zwölften Auflage der Veranstaltung erneut Künstler mit am Werk. Sie bildeten einen weiteren kulturellen Pol neben der Gestaltung der blühenden Flächen.

Die Töpferinnen des Keramikkurses der VHS Obertshausen verschönerten mit ihren Arbeiten die heile grüne Welt in Dudenhofen. Dort, bei den Organisatoren Margarete und Werner Krause an der Mainzer Straße, plätscherte das Wasser in einen kleinen Tümpel. Eine Oase der Ruhe haben sich die beiden Dudenhöfer geschaffen. „Das ist unser kleiner Urlaub“, formulierte Margarete Krause die Verbundenheit zum Refugium. Der Tatendrang zum Gärtnern findet dort immer sinnvolle Aufgaben.

Auch an andere Lebewesen dachte der Hausherr: Insektenhotel und Vogelnistkasten boten Nistmöglichkeiten für die vielen Wildbienenarten und Vögel. Die Besucher dankten und lobten für die Gartengestaltung, aber auch für die Ausführung des Tags der offenen Gärten.

Hobbygärtner von Rollwald bis Rembrücken öffneten die Pforten ihrer Kleinode und teilten die Freude am gepflegten Grün mit anderen Besuchern.

Eingeläutet wurde die Veranstaltung durch die Serenade bei der Familie Deichmann. Auf der wunderschön angelegten parkähnlichen Anlage inklusive Wasserfläche und Brückchen zelebrierten Musiker eine Choreografie der Klänge. Neben blühenden Pflanzen genossen die vielen Besucher Musik und Gesang in der Abenddämmerung. Barbara Deichmann führte wie gewohnt im schicken Abendkleid durch den musikalischen Teil. Die Big Band der Musikschule Seligenstadt (Stefan Weilmünster) eröffnete den Reigen der diversen Genres. Von Pop über Jazz bis hin zur Klassik reichte das Repertoire der auftretenden Künstler. Die Proseccokehlscher aus Heusenstamm und die Solisten Rudolf Vogl und Harald Deichmann überzeugten.

Die Moderatorin versprach zu Beginn des Abends nicht zu viel: „Wer es letztes Jahr toll fand, der wird bei der diesjährigen Auflage noch eine Steigerung erfahren“. Das Stammpublikum stimmte dem zu und applaudierte ob der künstlerischen Darbietungen.