Erlös fließt in den Jugend- und den Seniorenfußball der SGN Fußballer verkaufen 320 Weihnachtsbäume

Vor und während des Verkaufs machen (von links) Manfred Krapp, Christoph Hänert und Matthias Dries von der SG Nieder-Roden die Weihnachtsbäume passend für den Baumständer. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Rodgau freut sich auf besinnliche und ruhige Feiertage. Wer die heimische Stube mit einem leuchtenden Weihnachtsbaum schmücken möchte, kann bei der SG Nieder-Roden (SGN) nach einem geeigneten suchen. Seit 1998 greifen die Fußballer zur Säge, und bieten das christliche Symbol zur Stubenverschönerung an.

Auch in dieser Adventszeit stehen täglich von 10 bis 18 Uhr am Vereinsheim an der Hainburg Straße die Pforten offen. Dieses Jahr bezieht die SGN die nadeligen Gesellen aus einer anderen Quellen als bisher. Bei einem Freundschaftsspiel gegen Flörsbachtal wurden diesbezüglich Beziehungen geknüpft. „Sie sind aus biologischem Anbau, nicht gespritzt“, erläutert Abteilungsleiter Matthias Dries die Entscheidung pro des neuen Anbieters.

Wichtig ist, dass im Verein viele helfende Hände aktiv sind. An Wochenenden stellen die 1. und die 2. Mannschaft acht Mann pro Tag. Unter der Woche, wenn Studenten und Arbeitnehmer nicht für das Ehrenamt zur Verfügung stehen, agieren die Senioren als Christbaumverkäufer. So stellt sich auch Manfred Krapp als Ideengeber der Veranstaltung für diese außergewöhnliche Art der Vereinstätigkeit zur Verfügung. Er hat bis heute die Organisation inklusive Diensteinteilung in der Hand.

Matthias Dries sieht in der gemeinsamen Arbeit auch eine gesellschaftliche Komponente: Gemeinsam die Arbeit in die Hand nehmen, kann später im Berufsleben für junge Sportler nur hilfreich sein - ganz nach dem Motto: Gemeinsam sind wir im Team stark.

So werden die finanziellen Gewinne gemeinsam erwirtschaftet, die Erlöse fließen in den Senioren- und den Jugend-Fußball. „Wir sind stolz, dass wir das machen können“, lobt Matthias Dries den Einsatz der Abteilungsmitglieder.

Selbst am 23. Dezember werden die Ehrenamtlichen noch feste mit anpacken, sofern bis dahin die 320 Bäumchen noch nicht ihre Abnehmer gefunden haben.