Wies’n im Wald mit Dirndl und Lederhose Gelungenes Fest des Musikvereins Weiskirchen

Fesche Dirndl, fetzige Musik und jede Menge Maßkrüge sorgten für beste Oktoberfeststimmung beim Musikverein Weiskirchen. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Bei der Wies‘n im Wald floss reichlich Gerstensaft. Der Musikverein Weiskirchen (MV) feierte sein Oktoberfest auf ganz zünftige art und Weise. Mit stimmungsvoller Musik und jeder Menge gute Laune feierten Hunderte bei der traditionellen Veranstaltung.

Am Freitag hieß es um 19.21 Uhr: O‘zapt is. Die etwas ausgefallene Uhrzeit bezog sich auf das Gründungsjahr des Musikvereins 1921. Der Musikverein Weiskirchen feiert dieses Jahr seinen 95. Geburtstag.

Zwei Schläge brauchte Bürgermeister Jürgen Hoffmann für das Anstechen des Fasses im Beisein der Kreisbeigeordneten Claudia Jäger. Festpräsident und Schirmherrin genossen somit die erste Runde Oktoberfestbier.

Dann ließen es die Weiskircher Musiker drei Tage lang krachen. Die Bands hatte die Jugend des MV ausgesucht und alles rund um die Auftritte der Musiker organisiert. Sogar der Aufbau des großes Zelts und das Verlegen des Holzbodens stemmten die Ehrenamtlichen selbst.  So stand einer zünftigen Gaudi nichts im Weg. Bei den Auftritten der Kapellen dominierten Dirndl und Lederhosen.

Bayerische Gaudi und Festumzug

Am Samstag ging die Stimmung schnell Richtung Siedepunkt. Schon in der ersten Runde der Musiker zog sich die längste Polonaise Weiskirchens durch das Zelt. Dieses war noch größer als im letzten Jahr. Die Verantwortlichen um den Vorsitzenden Herbert Massoth blickten diesbezüglich hoch motiviert in die Zukunft. Wenn sich das Ambiente des Fests weiter herumspricht, dürfte sich der Zuspruch des Publikums verstärken.

Am Sonntag ging es mit viel Musik und mit dem Gespann der Brauerei Glaab sowie einem Wagen mit den verdienten Mitgliedern des MV per Festumzug durch die Straßen. Dabei kam dieses Mal auch die Mozartstraße nicht zu kurz. Diese sollte letztes Jahr bei der 800-Jahr-Feier der Weiskircher Durchgangsstation des Umzuges sein. Der Tross bog damals aber falsch ab. Ein Fauxpas, der dieses Jahr wieder gutgemacht werden sollte.