Bei „Rodgau 16plus“ gelingt Integration automatisch Gemeinsam etwas Eigenes schaffen

Gemeinsam hatte die Jugendlichen beim Schmieden und Schweißen viel Spaß. Foto: p

Rodgau (red) – Das Projekt Rodgau 16plus geht immer wieder neue Wege der Qualifizierung. Im Projekt werden Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren beschäftigt und qualifiziert, die nach der Schule noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben und nicht wissen, welchen beruflichen Weg sie einschlagen wollen. In Ergänzung zum Alltag werden regelmäßig Projekte eingebaut, die den Jugendlichen bei der Berufsorientierung helfen.

Unter Anleitung des Kunstschmieds Joachim Harbut konnten die jungen Leute am 12. Mai einen Tag lang auf dem Gelände des Jugendhauses Dudenhofen schmieden und schweißen lernen.

Zum ersten Mal waren beim Schmiedeworkshop auch junge Flüchtlinge dabei.. Die gemeinsame Umsetzung künstlerischer Ideen und das Erfolgserlebnis, am Ende des Tages etwas Eigenes geschaffen zu haben, hilft den jungen Menschen bei der Einschätzung von Kompetenzen und Fertigkeiten. Die Integration gelingt bei einem solchen Projekt ganz nebenbei, weil man sich verständigen muss.

.Der Schmied, Joachim Harbut, hat viel Erfahrung mit der Durchführung von Jugendkunstprojekten. Er bietet eigene Workshops für Jugendliche an, hat aber mit der Stadt Rodgau auch einige Projekte umgesetzt, bei der Bildungsmesse, der JugendArt oder in Seminaren.

Von der Motivation und dem Eifer, der bei der Arbeit mit dem Metall auf alle Teilnehmer ansteckend wirkte, zeigte sich Harbut begeistert und möchte die Arbeit mit den jungen Leuten fortsetzen.

Wer sich fürs Projekt „Rodgau 16plus“ interessiert, kann sich bei der Projektverantwortlichen, Birgit Berberich-Haiser, Telefon 06106 693 1236 oder E-Mail 16Plus[at]rodgau[dot]de melden. Die Teilnahme dauert ca. ein Jahr, und es wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt.