In der Babenhäuser Straße hatten die Besucher mit den Familien Lott und Koser zwei Anlaufpunkte. Die Familie Koser zählt zu den Pionieren der Veranstaltung und war bei den ersten offenen Gärten mit dabei. Nach kurzer Abstinenz gehörten sie wieder zu den Teilnehmern. Den Anreiz, die heimische Oase für Besucher zu öffnen, brachte Jutta Koser auf den Punkt: „Ich finde die Gespräche anregend“. Außerdem muss bis zum Termin x in einem immer zur Arbeit auffordernden Garten auf den Punkt alles picobello sein. „Das Asiatische ist nicht so mein Ding“, erklärte Jutta Koser. Viel lieber sind ihr nostalgisch wirkende Gegenstände zwischen den blühenden Rosen. Sei es ein schmiedeeisernes Gitter oder eine betagte Gießkanne, Hauptsache es brachte ein Maß an Flair zwischen die duftenden Pflanzen.
Auch in der Ober-Rodener-Straße 28 - 30 reichten sich Kunst und Natur die Hand. Im Hofgarten mitten im Nieder-Röder Altort fanden sich neben den Werken der Künstler Lothar Steckenreiter (Skulpturen) und Dieter Mergenthal (Sandsteinskulpturen) die diversen Bereiche des Gartens wieder.
Das Grundstück der Teilnehmer Jäger und Mergenthal grenzt an die Karolinger Straße. Entlang des verkehrsberuhigten Bezirks locken dort die Kräutern Salbei, Rosmarin und Lavendel Insekten an und ziehen auch neugierige Blicke auf sich. So bietet der Tag der offenen Gärten auch außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten einen wohlriechenden Anlaufpunkt.