JSK inthronisiert sein neues Prinzenpaar Gute Laune in Rodgau garantiert

BU für Crazy chickens: Bei der Gala des Jügesheimer Sport und Kulturvereins stand die Inthronisierung des neuen Rodgau-Prinzenpaares im Vordergrund, daneben jubelte das sehr gut aufgelegte Publikum allen Protagonisten auf der Bühne zu. Die „Crazy chickens“ tanzten sich in deren Herzen. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Die fünfte Jahreszeit hat begonnen. Mit einer wunderschönen Gala startete der JSK in die närrische Zeit. Das sehr gut aufgelegte närrische Publikum jubelte den Musikern, Tänzerinnen und den Büttenrednern bei deren Auftritten zu.

Der Höhepunkt des Abends war die Inthronisierung des Prinzenpaares. Dazu zogen die neuen Herrscher des närrischen Rodgaus mit ihrem Hofstaat in die Aula der Georg-Büchner-Schule ein. Die Narrenschar begrüßte mit lang anhaltenden Jubelrufen Prinz Lars I. und seine Prinzessin Angie I. Im bürgerlichen Leben trägt das Ehepaar den Namen Schneider. Lars I., närrischer Ritter der „Kehlewetzer“, ist Giesemer, und als Teil der „Bach-Brigge-Baa-Bambeler“ sowie der „Kehlewetzer“ mit Fastnachtserfahrung gesegnet. Prinzessin, Angie I., schaute dem ausgelassenen Treiben ihres Gatten nicht lange tatenlos zu, und stürzte sich selbst in die fünfte Jahreszeit. Die Frankfurterin trägt bewusst den Titel Goldig Mom der ersten Stunde, denn mit der Tanzformation „Mothers on Move“ (Mom) feiert sie die Kampagnen seit 2015.

Souveräner Einstand

Die ganze Aufregung war den frisch gebackenen Tollitäten bei ihrem ersten Auftritt kaum anzumerken. Als sei die Inthronisierung die leichteste Übung der Welt, begrüßten die beiden ihr närrisches Publikum, das sich anschließend per Eid an die beiden band. Mit viel Wehmut verabschiedeten sich zuvor die bisherigen Regenten, Andreas I. und Sarah I. Das Ehepaar May dankte für das unvergleichliche Erlebnis, Prinz und Prinzessin gewesen zu sein. Eine kleine Premiere gab es am Rande: Sitzungspräsident Peter Otto hatte den neuen Jockel als Maskottchen der JSK-Fastnacht am Rand der Bütt sitzen.

Den traditionell einleitenden Satz „Oh, ihr Giesemer“ vernahm das Auditorium zum zweiten Mal aus dem Mund von Phillipp Jansen. Der Gugi glossierte das Geschehen in Giesem: Am Bahnhof bleibt die Bahn ihrer Verspätung treu, und die Fahrradparkplätze werden von den Autos blockiert. Der Verkehrslärm an der Triangel „schreit“ nach phonarmen E-Autos, und warum sollte das Prinzenpaar nicht mit dem Tretauto, Entschuldigung, mit dem E-Auto zum Rathaussturm kommen? So ging Gugis Appell an die Narrenschar im Saal: „Zusamme‘ werden wir den Ärger schon los, denn Giesemer Herzen sind wasserturmgroß“.

Förderpreis für Johannes Schüler

Johannes Schüler strahlte über das ganze Gesicht bei der Preisverleihung des Förderpreises der Giesemer Fastnacht. Der von Lothar und Elfriede Mark gestiftete Förderpreis wanderte in die Hände eines erfahrenen Fastnachters, denn Johannes Schüler ist bekannt als Redner, aktiver Teil von diversen Bühnenshows, ausgezeichneter Tänzer bei den „Marionetten“, Komödiant bei „En Haufe Leut‘“ und vor allem ist er immer gut gelaunt. Trotz seines Studiums an der TU in Darmstadt kehrt der Jugend-Elfer-Präsident bis heute die Gass‘ am Haus Emmanuel. Seine Weltpremiere auf der Bühne feierte der „Elferchor“. Die „Giesemer Trottwa Lersche“ brachten super Stimmung in den Saal. Dazu kamen jede Menge toller Büttenreden.

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