Prominenz auf dem Walk of Fame der Sportvereinigung Weiskirchen Hände und Füße im Beton verewigt

Spaß beim „Matschen“: Bürgermeister und erster Stadtrat stellten sich zunächst für Fußabdrücke in den Beton, dann gab es noch Handabdrücke und zuletzt die Metallschildchen für die Platte. Foto: Berker

Rodgau (zsb) – In 125 Jahren Vereinsgeschichte kommen viele Menschen zusammen. Zu diesem Anlass hat sich die Sportvereinigung Weiskirchen etwas ganz besonderes ausgedacht. In einem „Walk of Fame“ können sich Mitglieder, Familien, Institutionen, Firmen und andere Interessierte, verknüpft mit einer Spende für den Verein, in einer Betonplatte verewigen. Möglich macht dies die Kooperation mit der Betonmanufaktur Kleemann in Rollwald. Dort wurden an mehreren Terminen bereits die Betonplatten vorbereitet. Dazu wird der weiche Beton in eine Form gegossen und die Oberfläche glatt gestrichen.

Drei verschiedene Größen werden dabei angeboten. Die Platten können dann im flüssigen Zustand mit Hand- und Fußabdrücken versehen werden. Der Kreativität sind wenig Grenzen gesetzt und so können zum Beispiel auch Glassteinchen, Steine, Muscheln im Beton festgehalten werden.

Die Firma Hügel fertigt für die Betonplatten kleine Metallschilder an, auf denen die Namen der Beteiligten stehen. Der Termin am 15. September war ein ganz besonderer, denn mehrere Ehrengäste wurden begrüßt. Darunter Jürgen Hoffmann, Bürgermeister Rodgaus und Michael Schüßler, erster Stadtrat. Gemeinsam gestalteten auch sie eine eigene Platte, die sich im Walk of Fame später wiederfinden wird.

Außerdem waren auch zwei deutsche Turnlegenden anwesend: Eberhard Gienger (außerdem Ehrenmitglied der Sportvereinigung Weiskirchen) und Willi Jaschek. Bei einem zeitnahen Extra-Termin werden auch sie ihre Spuren im Beton hinterlassen. Bereits 67 Platten wurden bis heute erstellt und schon weitere 20 sind für den nächsten Termin am 20. Oktober angemeldet. Bis die Platten ihren endgültigen Platz auf dem Vereinsgelände finden, dauert es noch, bis die letzten Bauarbeiten beendet sind. „Ob es dann wirklich einen „Walk of Fame“ oder doch eher eine „Wall of Fame“ geben wird, das werden wir sehen“, erzählt Gunter Büchner. Eine Option wäre eine Sockelleiste an der Halle aus den Platten zu bauen.