Igemo dankt den teilnehmenden Vereinen Hainhäuser feiern tolle Kerb im Pfarrgarten

Der Fassbieranstich der Hainhäuser Kerb war bisher immer eine spritzige Angelegenheit. Dieses Jahr machte Dipl. Ing. Markus Ebel-Waldmann, Betriebsleiter der Stadtwerke Rodgau, seine Sache ganz hervorragend. Foto: Pulwey

Rodgau (pul) – Vier Tage lang feierten die Hainhäuser ihre Kerb. Nach der Eröffnung durch den Igemo-Vorsitzenden Ralf Kunert und dem Bieranstich mit Markus Ebel-Waldmann (Stadtwerke), genossen die Gäste bei bester Laune die längste Theke im katholischen Pfarrgarten. Ein Kirchweihfest lebt von den Menschen, die es aufleben lassen. Wer sich berufen fühlte und kräftig mit anpackte, dem stand auch das Lob der Mitbürger zu. So nahmen die Hainhäuser die Arbeit in beide Hände und feierten eine tolle Kerb.

An dem schönen Sommerabend am Freitag strömten die Kerbbesucher zum Pfarrgarten und feierten unter den bunt strahlenden Lichterketten. An der längsten Theke der Haahäuser Kerbborsche waren 56 m Tische von 28 Gruppierungen besetzt. Politische Parteien, Vereine, Gruppen und Vereinsabteilungen waren Teil dieses fröhlichen Haahäuser Biergartens.

DJ Alfred Rücker unterhielt musikalisch.

Die „Dusche“ zur Kerberöffnung blieb (fast) aus. 2013 war der Beginn dieser „Tradition“, bei der üblicherweise die Festredner und der jeweilige „Wirt“ mit Hammer und Zapfhahn nass wurden. Dieses Jahr blieb es sowohl vom Himmel her trocken, als auch der Anstich des Bierfasses verlief verhältnismäßig problemlos. Dipl. Ing. Markus Ebel-Waldmann, Betriebsleiter der Stadtwerke Rodgau, entpuppte sich als talentiert. Ruckzuck, nachdem der Zapfhahn dann doch geschlossen wurde, hatte das widerspenstige Biergefäß verloren.

Die Stadtwerke waren Sponsor und Schirmherr.

Bürgermeister Jürgen Hoffmann überreichte dem Igemo-Vorsitzenden Ralf Kunert einen Scheck der hiesigen Sparkasse. Ralf Kunert dankte allen Helferinnen und Helfern, so auch den Kerbmädels und den Freundinnen der Kerbborsche, die die Bedienung übernahmen, und appellierte an die Besucher: „Belohnt die Arbeit, die die Vereine hier reinstecken und kommt zur Kerb“.

So gingen die Feierlichkeiten über ein verlängertes Wochenende. Nach den Aktivitäten der Vereine im Pfarrgarten fand der Kerbausklang mit Frühschoppen im Klubheim der SGH „Bei Uns“ statt.

Einige Tage vor der Kerberöffnung, am 16. August, führte die Rochus-Prozession durch die Straßen Hainhausens. Dabei zelebrierte Pfarrer Differenz das Hochamt. Auch dort waren die Haahäuser Kerbborsche vertreten. Sie banden sich im Pfarrsaal die Schürze um und bewirteten die Gläubigen aus Hainhausen und Weiskirchen mit Bratwurst, Kartoffeln und Wirsing.