Die ersten Worte der Veranstaltung richtete Stefan Usak an die Teilnehmer. Für die Kinder geht es dieses Jahr zu fernen Welten und zu neuen und unentdeckten Planeten. Für den „Flug“ dorthin wurden die Kinder bestens ausgerüstet: Ein Astronautenanzug zählt ebenso zum Bastelprogramm wie ein lebensgroßer Roboter. Letzterer wird aus Restmüll und Pappe geformt. Ein Ufo gehört selbstredend auch zu den entstehenden intergalaktischen Objekten.
Zur Begrüßung kam das elfköpfige Betreuerteam aus den Tiefen der schulischen Gebäude und „flog“ an der Kinderschar vorbei. Somit war der erste „Flug“ in fremde Galaxien getan. Die 72 Kinder eilten nach Aufruf zu ihren Teamleitern. Der ein oder andere skeptische Blick wechselte sich ab mit erwartungsfroher Mimik.
Ferienspiel-Glocke mit lautem Klang
Viele der jungen Erwachsenen haben Erfahrung mit Ferienspielen und geben diese weiter. Fünf Termine gab es im Vorfeld, um die Aufsichtspflichtigen auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorzubereiten. Erste Hilfe stand im Vorfeld auf dem Programm und der Umgang mit Kindern, die etwas aus der Reihe tanzen. Falls ein Kind nicht mitspielen möchte, wird mit dem Kind geredet und notfalls eine individuelle Betreuung vorgenommen, bis es seine Scheu verliert. „Die meisten Kinder leben sich aber nach ein bis zwei Tagen ein“, berichtete Stefan Usak aus seinem Erfahrungsschatz. So übten die Verantwortlichen den pädagogischen Umgang mit Kindern, die andere schlagen oder die nichts essen wollen. Auch Rechtliches gehörte zur Vorbereitung der jungen Erwachsenen.
Die 14 Tage Spiel und Spaß läuteten Karwan (sieben Jahre) und Finn (sechs Jahre) ein. Dazu läuteten sie, wie es die Tradition vorgab, die goldenen Ferienspiele-Glocke mit lautem Klang.