Es existiert ein Vertrag mit der Stadt, dass die Sportfreunde die Radsporthalle im März 2022 geräumt haben müssen. Somit ist noch Luft für die Bau- und Erschließungsarbeiten in Jügesheims Norden. Architekt Stephan Mathes ist optimistisch, dass dies im gesteckten Zeitraum umgesetzt wird. Weitere Schritte sind angegangen: Aufträge für die Errichtung der Halle haben die Sportfreunde vergeben. Teile werden vorgefertigt, wegen der Pandemie gab es Lieferverzögerungen. Arbeiten an Fenster und Außenputz sind ausgeschrieben, so der Architekt. Die Aufträge können bald erteilt werden, der Innenausbau wird zurzeit vorbereitet. In Bezug auf die Finanzierung nannte Rudi Ott die Beteiligung der Sportfreunde-Mitglieder „sensationell“. Beim Einsammeln der benötigten Mittel über das Verfahren des Crowdfundings waren mehr als 90 Prozent der beteiligten Personen aus den Reihen der Sportfreunde. Stand der Investition: 430.000 Euro. Weiter führte der Weg mit Dr. Jens Zimmermann zum Jügesheimer Wahrzeichen. Der Vorsitzende der Wasserturmfreunde Stephan Mathes zeigte einen Entwurf eines von der Stadt beauftragten Landschaftsbüros. Die Straße Am Wasserturm soll unter Einbeziehen der Anlieger „Wolfsschlucht“, Hospiz-Betreiber und Wasserturmfreunde ein neues Gesicht bekommen. Es wird über ein Parkdeck zwischen Friedhof und Weiskircher Straße nachgedacht. Entgegen des ersten Planungsentwurfs plädieren die Wasserturmfreunde für den Erhalt der dem Wasserturm vorgelagerten Brunnen- und Steleninstallationen in seiner Gesamtheit.