Ohne die Jügesheimer Sängervereinigung wäre die Festivitäten um die Jügesheimer Kirchweih nur halb so schön. Der Mittelpunkt der Feierlichkeiten lag erneut im Hof von Otto und Gerlinde Mayer. Zur offiziellen Kerberöffnung am Freitag gab es eine Neuerung im Programm des rührigen Vereins. Der Vorsitzende Thomas Lerch begrüßte den Winzer aus Aspisheim (Rheinhessen). So waren unter dem Zelt und auf der Grünfläche der Mayers kaum noch ein Platz zu bekommen, so groß war die Resonanz beim Weinfest der Sängervereinigung.
Berthold Schüßler, in Rodgau bekannt als Gewerbevereins-Vorsitzender, und aufgetreten als Obermeister der Elektro-Innung Offenbach, unterhielt mit der Ziehharmonika. Schirmherrin Petra Seyffarth von der Jügesheimer Igemo hob mit den Verantwortlichen bei der Eröffnung am Freitag das Glas auf gelingende Kerbfeierlichkeiten. Dieses Jahr feierte die Sängervereinigung 1880/81 sage und schreibe 25 Jahre Kerbfeierlichkeiten auf dem Grundstück der Jügesheimer. Befreundete Chöre brachten an den Tagen danach ihr Ständchen.
Samstag Abend im Gottesdienst weihte erstmals Pater John Peter Savarimuthu in seiner Eigenschaft als Nachfolger des Pfarrers Wendelin Meissner die Fahnen der Vereine.
Am Montag trumpften die Giesemer Trottwa Lersche in bekannter Manier auf und gaben den Kirchweihfeierlichkeiten den fetzigen musikalischen Anstrich.
Kerb wurde auch im Museum für Heimat- und Erdgeschichte gefeiert. Dort gab es neben den vielen Exponaten aus der Jügesheimer Historie heißen Kaffee und süßes Gebäck für die Besucher.