Leider mussten aufgrund der Grippewelle etliche Beiträge ausfallen. Die Besucher erwartete daher ein kurzes, aber zugleich kurzweiliges Konzert: Sophia Gerber eröffnete passend mit einem Prélude und dem Stück „Erinnerung“, bevor Sara Renda zwei Kompositionen von Haydn und Seifert vortrug. Ana Knezic erinnerte mit ihrem Beitrag daran, dass das elektronische Keyboard ebenfalls zu den Tasteninstrumenten zählt, und brachte damit etliche Zuhörer zum Mitswingen. Die romantische Klaviermusik wurde durch Billie Resch mit einem Chopin Walzer eindrucksvoll vertreten. Mit Malak & Hiba El Oirdi folgte ein vierhändiger Beitrag, der bei vielen Eltern im Publikum sicherlich die Hoffnung erweckte, dass Geschwister immer so gut harmonieren mögen, wie diese beiden am Klavier. Dann spielte Christina-Maria Slemer mit gefühlvollem Anschlag den ersten Satz von Beethovens Mondscheinsonate. Hiba El Oirdi präsentierte in ihrem Solostück Giovanni Allevis „Back to Life“– eine Komposition, welche nicht nur vom Titel her hoffnungsfroh stimmte.
Den Abschluss durfte Filippa Hegny mit der Mozart-Fantasie in D-Moll gestalten. Souverän nahm sie die Zuhörer mit auf die Reise zwischen den Polen: Dur-Moll, ruhig-furios, Bass-Diskant und „Piano-Forte“ kurz: Klavier.
Erst als er „Künstler und Künstlerinnen“ zum Abschlussfoto bat, fiel es Fachbereichsleiter und Moderator Klaus Schrön auf, dass es sich erstmals ausschließlich um junge Künstlerinnen handelte – absolute „Girlpower“. siw