Rodgau – Es ist ein launischer Samstagnachmittag im März. Das Wetter macht, was es will, aber immerhin regnet es mal für drei Stunden nicht. Die angemeldeten Familien sind für das Wetter ausgerüstet und starten am katholischen Kindergarten in Jügesheim mit der Familien-Rallye. Jede Familie bekommt eine Kolpingtasche gefüllt mit Straßenmalkreide, der Lebensgeschichte von Adolph Kolping für Kinder erzählt und einem Laufzettel mit den Stationen A wie Adolph bis K wie Kolping. Sie ziehen den Kolping-Pfeilen nach durch Jügesheim in Richtung Pfarrgarten St. Nikolaus in die Vordergasse.
Bilder und Rätsel erläutern den Familien die Lebensstationen von Adolph Kolping. Aber nicht nur die Geschichte von Adolph Kolping gehört zur Familien-Rallye: Die Kinder testen auch ihr Wissen beim Baum-Quiz oder entdecken fünf Dinge im Gebüsch, die dort gar nicht hingehören.
Und im Rodau-Park kann man aus verschiedenen Naturgegenständen einen möglichst hohen Turm bauen. Ein Bewusstsein für Natur, Nachhaltigkeit und solidarisches Handeln soll hiermit gefördert und unterstützt werden.
Die Kolpingsfamilien Jügesheim und Nieder-Roden sind ein Teil des Kolpingwerkes, Diözesanverband Mainz. Ein internationaler katholischer Sozialverband mit mehr als 200 000 Mitgliedern in Deutschland.
Jügesheim hat fast 200 und Nieder-Roden um die 60 Mitglieder. Kernstück und Schwerpunkt der verbandlichen Arbeit ist das Engagement mit der und für die Familie. Wie bei der Rallye durch Jügesheim, bei der jeder mitmachen kann.
Ziel ist der Pfarrgarten St. Nikolaus in Jügesheim. Dort wartet schon Schnuffi, das Maskottchen der Kolpingjugend mit dem bunten Fallschirm. Als Belohnung gibt es Spiele und für jedes Kind eine Patenschaft für ein Huhn in Afrika, das dort wiederum einer Familie hilft. Der Spielnachmittag endet mit glücklichen, lachenden Kindern. Und sogar mit ein bisschen und Sonnenschein.